In blinder Wut: Warum junge Menschen Amok laufen;
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In blinder Wut: Warum junge Menschen Amok laufen;

Unter Mitarb. v. Angelika Blattner-Hauser, Heidi Göbbert u. a. . Neue Kleine Bibliothek Bd.124 . 2007 . 156 S. 20 cm .
 Broschiert
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Schulamokläufe stellen vor ein Rätsel Wie kommt es dass aus unauffälligen Schülern plötzlich Killer werden Das Buch zeigt dass es sich weniger um ein individuelles als vielmehr um ein gesellschaftliches Phänomen handelt Dabei geht es zentral um das Fehlen von Bindungen in sowohl gesellschaftlicher als auch individueller Hinsicht Bindungen scheinen im eigentlichen Wortsinne nicht nur Gesellschaften zu verbinden sondern auch der Einzelpsyche Struktur zu geben sie zu halten Eine schon früh erzeugte innere Haltlosigkeit kann im Schulalltag jedoch nicht ausgeglichen werden sondern wird durch die Konkurrenzschule noch auf die Spitze getrieben Der lange geplante und immer wieder durchphantasierte Amoklauf wird daher als eine Art finales Kontroll- und Machterlebnis erfahren das für kurze Zeit das Bindungsvakuum auffüllt Er nimmt die gesellschaftlich vermittelten kompensatorischen Grundmuster auf die zuvor ganz konkret durch die Medien und entsprechende Shooter-Spiele im Hinblick auf die Tat eintrainiert wurden Ungelesenes vollständiges Exemplar in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnet Bestellungen bis 15 Uhr werden am gleichen Werktag verschickt

ISBN-13:
9783894383749
Veröffentl:
2007
Einband:
Broschiert
Seiten:
187
Autor:
Hans-Peter Waldrich
Gewicht:
155 g
SKU:
INF1000167433
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Amokläufe an Schulen stellen vor ein Rätsel: Wie kommt es, dass aus unauffälligen Schülern plötzlich Killer werden? Obgleich die gesellschaftlichen Ursachen deutlich sind, werden mit Vorliebe individualistische Erklärungsansätze herangezogen. Das Buch legt dar, inwiefern eine solche Sicht zu kurz greift, und wirft dabei einen kritischen Blick auch auf die Schule. Es zeigt, wie diese selbst derartige Extremreaktionen begünstigt und damit mitschuldig an den Amokläufen ist. Solange sie die gesamtgesellschaftlichen Defizite reproduziert, kann sie der inneren Vereinsamung und Bindungslosigkeit von Amokläufern nichts entgegensetzen. Andererseits existieren bewährte Konzepte der Kriminologie, durch die antisoziales Verhalten reduziert werden kann. Nichts spricht dagegen, sie auf die Schulen zu übertragen. Allerdings hätte das eine weitgehende Umgestaltung von deren Struktur und Verfahrensweisen zur Folge.

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