ungelesenes garantiert vollständiges Exemplar sehr guter Zustand mit geringen Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnet Bestellungen bis 1500 Uhr werden mit Re u MwSt am gleichen Werktag verschickt___Als Teil der anarchosyndikalistischen Bewegung entstand ab 1920 der „Syndikalistische Frauenbund“ der in seiner Hochzeit bis zu 1000 Frauen umfasste und von 1921 bis 1930 die Zeitung „Der Frauen-Bund“ herausgab Die Besonderheit dieses anarchosyndikalistischen Frauenzusammenschlusses ergibt sich daraus dass im Unterschied zur Frauenpolitik anderer Vereinigungen der ArbeiterInnenbewegung bewusst auch nicht erwerbstätige proletarische Hausfrauen und Mütter organisiert wurden Der Schwerpunkt lag auf dem so genannten Reproduktionsbereich Haushalt Kindererziehung Seine Protagonistinnen wie zB Milly Witkop die eine Prinzipienerklärung unter dem Titel „Was will der Syndikalistische Frauenbund “ verfasste Hertha Barwich Geschäftsführerin der „Reichsföderation syndikalistischer Frauenbünde“ in Berlin und Aimée Köster Schriftleiterin der Zeitung „Die Schaffende Frau“ in Dresden stellten wiederholt unter Beweis dass das Private eminent politisch ist Damit nahmen sie bereits in den 1920er Jahren eine Haltung vorweg die von der Neuen Frauenbewegung nach 1968 wieder aufgegriffen werden sollte