Rotes Grün: Pioniere und Prinzipien einer ökologischen Gesellschaft
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Rotes Grün: Pioniere und Prinzipien einer ökologischen Gesellschaft

Pioniere und Prinzipien einer ökologischen Gesellschaft
 Broschiert
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ISBN-13:
9783899655520
Veröffentl:
2013
Einband:
Broschiert
Seiten:
176
Autor:
Hans Thie
Gewicht:
281 g
SKU:
INF1100148664
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans Thie, Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler, ist Referent für Wirtschaftspolitik bei der Bundestagsfraktion DIE LINKE.
"Grüner Kapitalismus" ist kompatibel mit den Mächtigen, sorgt für das Flair ökologischer Modernität. Aber er ist keine Antwort, wenn es um fundamentale Zukunftsfragen geht. Wer Ökologie für alle will, muss die Wirtschaftsordnung grundlegend ändern. Sattes Grün verlangt kräftiges Rot.
Am Anfang ein Ende wie grüne Szenarien zu grauen Mäusen werden
Kurze Bilanz eines großen Raubzuges was die ökologische Überdehnung ökonomisch bedeutet
Zwölf Signale der Hoffnung
Modellwechsel vom totalen Markt zu sektoraler Blüte
Neue Story wie die Botschaften zusammenpassen
Action vom Stellvertreterkrieg zum autonomen Handeln
Tausende Unternehmen präsentieren sich im modisch grünen Gewand. Bundeswehr und Pentagon publizieren Ressourcen- und Klimastudien. Parteien sortieren ihre Forderungskataloge neu, platzieren ganz vorn Duftmarken im Ökodesign. UNO und OECD setzen auf Green Growth.
Die neue Artenvielfalt grüner Szenarien hat, so wertvoll sie im Einzelnen sein mag, einen merkwürdigen Defekt. Die Welt der privaten Unternehmen, der gewinnorientierten Marktwirtschaft, also die Welt des Kapitals, erscheint als der selbstverständliche, stillschweigend als alternativlos vorausgesetzte Lebensraum für die großen Veränderungen, deren Notwendigkeit kaum noch jemand bestreitet.
Revolution der Technik und Bewahrung der gegebenen Wirtschaftsordnung das ist der große gemeinsame Nenner, der von grünen Parteien bis zum militärischen Establishment reicht. Bei diesem gemeinsamen Nenner wird es nicht bleiben. Denn bei einem langfristig fortgesetzten Wachstum auf dem Pfad der vergangenen zehn oder 20 Jahre müsste die Energie- und Ressourceneffizienz in einem Maße steigen, das nicht vorstellbar ist.
Die entscheidende Frage lautet: Wie werden Wirtschaft und Gesellschaft nicht nur in Worten, sondern auch in Taten, nicht nur im Design, sondern auch in der Substanz, nicht nur im Einzelnen, sondern auch systematisch naturverträglich? Der Autor formuliert Antworten ungewohnter Art und will grundlegende Veränderungen als realistische Chancen sichtbar machen.

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