Beschreibung:
Stellungnahmen und Stimmen des Protests zur Lage der Universität
An den Universitäten passiert etwas: Nicht nur in Deutschland, Österreich,Frankreich, Italien und Kalifornien wird protestiert, gestreikt, besetzt.Positionspapiere werden verfasst, studentische Plena gegründet und freieSeminare ausgerufen. In Frage steht, was Universität ist, sein kann und soll.Diese Fraglichkeit gilt es zu verteidigen gegen einen Angriff auf die Hochschule,der unter vielen Namen vollzogen wird: Bologna-Prozess, Reformierung, Homogenisierung, Ökonomisierung. Welche Universität kann und soll aus der Krise hervorgehen? Der Band versammelt Positionen, die aus aktuellen Protestbewegungen agieren oderzu ihnen Stellung beziehen. Positionen, die jüngste Veränderungen des Hochschulwesens beschreiben und reflektieren, auf Gefahren aufmerksam machen, ebenso aber Möglichkeiten aufzeigen und explizite Forderungen stellen. Es sind Stellungnahmen, Bekenntnisse, Positionspapiere, geschrieben von zeitgenössischen Autoren, von Professoren, Studenten, Kollektiven. Stimmen werden laut, die wütend, nachdenklich, pragmatisch, unerbittlich einstehen für die Forderung, sich heute mit der Lage der Universität auseinanderzusetzen.Mit Texten u.a. aus Wien, Paris, Berkeley, München und anderen Orten des Protests.Herausgeber ist ein Kollektiv Münchner Studentinnen und Studenten.