Beschreibung:
Wilhelm Kaltenborn, geboren 1937 in Berlin. Studium der Soziologie an der FU, Arbeit beim Bundesvorstand des DGB in Düsseldorf, dann bei der Neuen Heimat in Hamburg und Frankfurt/Main. Seit 1991 beim Verband der Konsumgenossenschaften (heutige Firmierung: Zentralkonsum eG); dort seit 2002 Aufsichtsratsvorsitzender sowie Funktionen in verschiedenen auch internationalen genossenschaftlichen Gremien. Veröffentlichungen u.a. zu den Baugenossenschaften in der Weimarer Republik und zu Schulze-Delitzsch.
Eine Auseinandersetzung zu aktuellen Wirtschaftsfragen: Wie wird der Genossenschaftsgedanke in Deutschland gelebt? Orientieren sich die Genossenschaften heute noch an den Ideen ihrer Gründerväter Raiffeisen und Schulze-Delitzsch? Oder sind diese nur Ikonen der übergeordneten Genossenschaftsverbände - nützlich, weil sie die Diskrepanzen zwischen Idee und Umsetzung nicht mehr anprangern können? Eine umfassende Untersuchung über die historischen Wurzeln des Genossenschaftswesens in Deutschland und über den Umgang mit denen, die diese Bewegung maßgeblich beeinflussten.