macht und krieg: hegemoniekonstellationen und erster weltkrieg

hegemoniekonstellationen und erster weltkrieg
 Broschiert
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ISBN-13:
9783899656213
Veröffentl:
2014
Einband:
Broschiert
Seiten:
128
Autor:
Heiner Karuscheit, Jörn Wegner, Klaus Wernecke
Gewicht:
230 g
SKU:
INF1100179968
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Heiner Karuscheit, Publizist, schreibt seit mehr als 30 Jahren zu Fragen der Geschichte und Politik, insbesondere zur Geschichte der Arbeiterbewegung. Anfang 2014 erschien: »Deutschland 1914. Vom Klassenkompromiss zum Krieg«. Jörn Wegner, Historiker, forschte zu Antikriegsprotesten vor dem Ersten Weltkrieg. Letzte Veröffentlichung: »Die Kriegs- und die Kolonialfrage in der britischen und deutschen Arbeiterbewegung im Vergleich. 1899-1914«, Berlin 2014. Klaus Wernecke, Historiker in Hamburg, war Professor für Sozial- und Kulturgeschichte an der Universität Lüneburg. Promovierte 1969 bei Fritz Fischerzu »Der Wille zur Weltgeltung. Außenpolitik und Öffentlichkeit im Kaiserreich am Vorabend des Ersten Weltkrieges«.
Beiträge zu ökonomischen und sozialen Widersprüchen, mit denen das deutsche Kaiserreich in den Ersten Weltkrieg ging und die danach weiterhin virulent blieben.
Der Erste Weltkrieg markiert einen Einschnitt im ersten weltwirtschaftlichen Globalisierungsschub seit 1870 und steht mit seinen Folgewirkungen am Beginn einer weiteren krisenhaften Entwicklung bis 1945. Die neu entfachte Diskussion um "Deutschland im Ersten Weltkrieg" (Clark, Münkler) fokussiert sich auf Diplomatie- und Militärgeschichte, die politisch-ökonomischen Hegemoniekonstellationen vor und nach dem Krieg bleiben unterbelichtet.

In diesem Buch wird der Bogen gespannt von den inneren Ursachen für Deutschlands Weg in den August 1914 über die machtpolitischen Veränderungen im und nach dem Krieg bis hin zu der Frage, warum die Leninsche Imperialismustheorie untauglich ist, um das Geschehen zu erklären (Heiner Karuscheit). Gegenüber der herkömmlichen "Verratsthese" an die Adresse der SPD zeigt Jörn Wegner sozialstrukturelle Differenzierungen von Kriegsbegeisterung und Kriegsgegnerschaft für eine kulturell heterogene Arbeiterschaft auf. Und mit einer sozialgeschichtlichen Fundierung (ökonomische Interessen, Parteien, Verbände) lassen sich die Hegemoniekonstellationen in Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg verstehen und die "Urkatastrophe" jenseits von "Schlafwandlertum" und einer plakativen Imperialismusthese in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnen (Klaus Wernecke).

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