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Die Aktion war eine von Franz Pfemfert von 1911 bis 1932 herausgegebene literarische und politische Zeitschrift, die dem Expressionismus zum Durchbruch verhalf und für eine undogmatische linke Politik stand. Anfangs erschien Die Aktion wöchentlich, ab 1919 vierzehntäglich, ab 1926 schließlich nur noch unregelmäßig. ... In der ersten Nummer umriss Pfemfert das Ziel der Aktion wie folgt: „Die Aktion tritt, ohne sich auf den Boden einer bestimmten politischen Partei zu stellen, für die Idee der Großen Deutschen Linken ein. Die Aktion will den imposanten Gedanken einer ‚Organisierung der Intelligenz‘ fördern und dem lange verpönten Wort ‚Kulturkampf‘ (…) wieder zu seinem alten Glanze verhelfen. In den Dingen der Kunst und Literatur sucht Die Aktion ein Gegengewicht zu bilden zu der traurigen Gewohnheit der pseudoliberalen Presse, neuere Regungen lediglich vom Geschäftsstandpunkt aus zu bewerten, also sie totzuschweigen.“ (zit. nach: Franz Pfemfert. Ich setze diese Zeitschrift wider diese Zeit, hg. von Wolfgang Haug, Darmstadt und Neuwied, 1985, S. 21) ... Erscheinungsbild: Die Aktion hatte Quartformat, der Satz war zweispaltig. Anfangs war das Heft in Fraktur gesetzt, jedoch schon 1912 wurde Antiqua eingesetzt - passend zur Modernität der Inhalte. Meist begann das Heft mit einem häufig von Pfemfert geschriebenen Leitartikel zu einem politischen Thema. Der Umfang des Heftes betrug in der Regel 14 Textseiten. Die Titelseite, auf der anfangs häufig der Leitartikel erschien, wurde später zu einem Cover umgestaltet, das oft mit expressionistischer Grafik gestaltet war und das Inhaltsverzeichnis enthielt. DuMont Reiseverlag / Aufbau Verlag.