Bewegte Erfahrungen: Zwischen Emotionalität und Ästhetik
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Bewegte Erfahrungen: Zwischen Emotionalität und Ästhetik

Zwischen Emotionalität und Ästhetik
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Anke Hennig, 1971 geboren, arbeitet am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der Freien Universität Berlin. Sie studierte russische und deutsche Literatur und promovierte mit einer medienhistorischen Dissertation zur sowjetischen Kinodramaturgie der dreißiger Jahre.
7 - 14 Einleitung (Anke Hennig, Brigitte Obermayr, Antje Wessels, Marie-Christin Wilm)
17 - 26 Zwischen Pathos und Reflexion (Martin Vöhler)
27 - 40 Freiheit als Leidenschaft? (Marie-Christin Wilm)
41 - 54 Von Formeln und Formen des Pathos bei Gelegenheit von Goethes "Über Laokoon" (Armen Avanessian)
55 - 64 Zwischen Pathos und Reflexion? (Carsten Zelle)
67 - 80 Spinnen, Spuren, Sensationen (Oliver Jehle)
81 - 95 Die ästhetische Erfahrung des Geschmacks (Friedrich Weltzien)
97 - 110 Nähe und Distanz (Jutta Müller-Tamm)
111 - 122 Mit den Nerven spielen Theateravantgarde und Psychosomatik (Matthias Warstat)
125 - 142 Die Selbstvergessenheit der Dinge in der russischen Avantgarde (Anke Hennig)
143 - 157 Désinvolture und Coolness (Dirck Linck)
159 - 174 Bacons Paradox (Carolin Meister)
175 - 181 Deutscher Idealismus ist cool (Konrad Paul Liessmann)
185 - 199 Von der Metaphysik zur Ästhetik des Eros (Christiane Voss)
201 - 214 Dem Spiel ergeben (Beatrix Hauser)
215 - 225 Die dunkle Seite des Herzens (Roberto Sanchiño Martínez)
227 - 243 Wiederholung und Neuheit in Emotion, Leben und Kunst (Ronald de Sousa)
Wie lässt sich jene Bewegung beschreiben, in der sich Emotion und Ästhetik einander anverwandeln und "bewegte Erfahrungen" vermitteln mithin jene Erfahrungen, die von den grundlegenden sinnlichen Empfindungen des Schmerzes über die leidenschaftliche Phantasie der Liebe bis hin zur Überwältigung des Geistes angesichts des Erhabenen reichen? Wie ist die Dynamik zwischen dem emotional Bewegenden und ästhetisch Bewegten in ästhetischen Erfahrungen zu verstehen?

Wo sich das ästhetische Objekt im Akt der Wahrnehmung ebenso verändert wie das betrachtende Subjekt, wird ästhetische Erfahrung nicht nur zum Schlüssel eines neuen Selbstbezugs. Vielmehr realisiert sich in der Wechselbeziehung zwischen Subjekt und Objekt die spezifische Qualität ästhetischer Erfahrung als einer bewegten Erfahrung. Diese Prozesse in Kunst und ästhetischer Theorie diskutiert der Band anhand der Spannung zwischen Pathos und Reflexion, mit Blick auf die Zusammenhänge zwischen körperlicher Affektion und ästhetischer Reaktion, mittels Analysen der Relevanz des Emotionalen in Verfremdungs- und Distanzästhetiken und schließlich am Modell der Liebe.

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