Ärzte unter dem Hakenkreuz: Die Berliner Medizinische Gesellschaft im Nationalsozialismus
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Ärzte unter dem Hakenkreuz: Die Berliner Medizinische Gesellschaft im Nationalsozialismus

Die Berliner Medizinische Gesellschaft im Nationalsozialismus
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Sie ist die älteste Institution ihrer Art: 1860 gegründet, macht sich die Berliner Medizinische Gesellschaft seit mehr als 150 Jahren um den Austausch zwischen den Fachgebieten der Heilkunde und um den wissenschaftlichen Fortschritt insgesamt verdient. Von Graefe, Virchow, Koch, von Behring viele große Namen der deutschen Medizingeschichte sind im Mitgliederverzeichnis des Vereins zu finden, der bis heute einen herausragenden Ruf genießt. Dass die glanzvolle Geschichte der Berliner Medizinischen Gesellschaft auch ein dunkles, bislang wenig beachtetes Kapitel aufweist, zeigen nun Dr. Eberhard Neumann-Redlin von Meding und Dr. Hella Conrad. Ihr durch Tiefenschärfe bestechender Bericht über die Gesellschaft in den Jahren 1933 bis 1945 zeichnet das Bild einer wissenschaftlichen Vereinigung, in der sich schon früh rassenideologisches Gedankengut festsetzen konnte und die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten tief gespalten war: Opfer von Berufsverbot, Ausschluss und Verfolgung stehen Opportunisten und Profiteuren der NS-Politik gegenüber. 55 Porträts von Ärzten der Berliner Medizinischen Gesellschaft geben der politischen Zäsur nach 1933 ein Gesicht: Das Schicksal verfolgter, zumeist jüdischer Kollegen wird gewürdigt, die Verstrickung der Vereinigung in die Verbrechen der Nationalsozialisten, etwa durch die Beteiligung ihrer Mitglieder an Euthanasie-Programmen, schonungslos aufgedeckt.

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