Beschreibung:
Tom Holert, geboren 1962, freier Kulturwissenschaftler und Journalist, war Redakteur bei Texte zur Kunst und Mitherausgeber von Spex. Heute ist er Autor u.a. für die tageszeitung, Jungle World, Süddeutsche Zeitung, Literaturen, Artforum. Gemeinsam mit Mark Terkessidis gab Tom Holert 1996 Mainstream der Minderheiten Pop in der Kontrollgesellschaft heraus.
Simon Rothöhler (geb. 1976) arbeitet als Filmwissenschaftler im Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" der FU Berlin. Er ist Mitgründer und -herausgeber der Zeitschrift CARGO Film/Medien/Kultur.
"Deadwood", neben "The Sopranos" und "The Wire" das dritte klassische HBO-Drama des vergangenen Jahrzehnts, ist eine vehemente Kritik der Gewalt, der sich die Wirklichkeit verdankt. Als Neo-Western maskiert, beruht die Serie auf historisch belegten Ereignissen in der Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkrieg. Schauplatz: ein exterritoriales, von Schlamm und Demokratiebegehren, von Tod und robustem Unternehmertum geprägtes Goldgräberlager in South Dakota. An diesem Ort herrscht das Prinzip der primitiven Akkumulation in Abwesenheit jeder staatlichen Souveränität. Angesichts dessen verzweifeln und sterben die Menschen. Und entwickeln Elemente einer zivilen Ethik.
"Deadwood", neben "The Sopranos" und "The Wire" das dritte klassische HBO-Drama des vergangenen Jahrzehnts, ist eine vehemente Kritik der Gewalt, der sich die Wirklichkeit verdankt. Als Neo-Western maskiert, beruht die Serie auf historisch belegten Ereignissen in der Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkrieg. Schauplatz: ein exterritoriales, von Schlamm und Demokratiebegehren, von Tod und robustem Unternehmertum geprägtes Goldgräberlager in South Dakota. An diesem Ort herrscht das Prinzip der primitiven Akkumulation in Abwesenheit jeder staatlichen Souveränität. Angesichts dessen verzweifeln und sterben die Menschen. Und entwickeln Elemente einer zivilen Ethik.