Tanzende Schatten oder Der Zombie bin ich: Romanessay (Die Andere Bibliothek)
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Tanzende Schatten oder Der Zombie bin ich: Romanessay (Die Andere Bibliothek)

Romanessay
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Hans Christoph Buch, Erzähler, Essayist und Reporter, geb. 1944 in Wetzlar, war 1963 mit nur 19 Jahren der jüngste Teilnehmer der Gruppe 47. Er veröffentlichte zahlreiche politische Reportagen und Essays, insbesondere aus dem karibischen Raum und aus afrikanischen Krisengebieten. 2004 erhielt er den renommierten Preis der Frankfurter Anthologie.
Haiti - Inbegriff einer Gegenwelt: Voodoo, Terror, exotisches Elend? Nicht nur dies alles, sagt Buch: Haiti ist auchein schlechtes Spiegelbild Europas, ein Modell im verkleinerten Maßstab dafür, was passiert, wenn eine Gesellschaftaus dem Ruder läuft und im Chaos endet. Irgendetwas läuft schief, und niemand weiß genau, was. Die internationalen Experten rätseln darüber, genau wie die einheimischen Intellektuellen - und wie der Beobachter Buch, der Haiti seit dreißig Jahren kennt. Mit normalen literarischen Techniken ist einem tropischen Paradies, das sich in eine Hölle verwandelt, nicht beizukommen. Deshalb respektiert dieses Buch keine Genre-Grenzen. Es ist Roman, Essay, Reportage, Auto- und Biographie. Es treten auf: Petit Pierre, Propagandist und Handlanger von Papa Doc Duvalier, Tante Jeanne, Robespierre, eine amerikanische Botschafterin, Napoleon Bonaparte, aufständische Sklaven, mörderische Polizisten, Priester, Huren und Reporter. Zusammengehalten wird diese liebevolle, grausame Autopsie einer Region der Extreme durch die Überlegungen desAutors, die uns das ferne Phantasma, das Haiti heißt, näher bringen, als es uns lieb sein kann. Denn es sieht ganz so aus, als wiederhole dieses Land die politischen Torheiten und die historischen Illusionen der Metropolen als Karikatur, als Parodie und als blutiges Grand Guignol.
Haiti Inbegriff einer Gegenwelt: Voodoo, Terror, exotisches Elend? Nicht nur
dies alles, sagt Buch: Haiti ist auchein schlechtes Spiegelbild Europas, ein
Modell im verkleinerten Maßstab dafür, was passiert, wenn eine Gesellschaftaus
dem Ruder läuft und im Chaos endet. Irgendetwas läuft schief, und niemand weiß
genau, was. Die internationalenExperten rätseln darüber, genau wie die
einheimischen Intellektuellen und wie der Beobachter Buch, der Haiti
seitdreißig Jahren kennt.
Mit normalen literarischen Techniken ist einem tropischen Paradies, das sich in
eine Hölle verwandelt, nicht beizukommen. Deshalb respektiert dieses Buch keine
Genre-Grenzen. Es ist Roman, Essay, Reportage, Auto- und Biographie. Es treten
auf: Petit Pierre, Propagandist und Handlanger von Papa Doc Duvalier, Tante
Jeanne, Robespierre, eine amerikanische Botschafterin, Napoleon Bonaparte,
aufständische Sklaven, mörderische Polizisten, Priester, Huren und Reporter.
Zusammengehalten wird diese liebevolle, grausame Autopsie einer Region der
Extreme durch die Überlegungen desAutors, die uns das ferne Phantasma, das Haiti
heißt, näher bringen, als es uns lieb sein kann. Denn es sieht ganzso aus, als
wiederhole dieses Land die politischen Torheiten und die historischen Illusionen
der Metropolen als Karikatur, als Parodie und als blutiges Grand Guignol.

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