Revolution in Rojava: Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo
- 0 %

Revolution in Rojava: Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo

Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo
 Broschiert
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

Ungelesen vollständig sehr guter Zustand leichte Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnet

Gewicht:
259 g
SKU:
INF1100265360
Beschreibung:

Anja Flach, Ethnologin, ist Mitglied des Frauenrates Rojbîn Hamburg. Sie ist aktiv in der Kampagne TATORT Kurdistan und bereisten in den vergangenen Jahren immer wieder Rojava und die anderen Teile Kurdistans.
Ercan Ayboga ist Umweltingenieur und Ökoaktivist in der Initiative zur Rettung von Hasankeyf und den Netzwerken "Water Right" und "Ekopotamya". Er ist aktiv in der Kampagne TATORT Kurdistan und bereisten in den vergangenen Jahren immer wieder Rojava und die anderen Teile Kurdistans.
Michael Knapp, Historiker und Aktivist des Kurdistan-Solidaritätskomitees Berlin, forscht zu Modellen radikaler Demokratie und sozialen Bewegungen. Er ist aktiv in der Kampagne TATORT Kurdistan und bereisten in den vergangenen Jahren immer wieder Rojava und die anderen Teile Kurdistans.
"Revolution in Rojava" steht für ein einmaliges basisdemokratisches, geschlechterbefreites und ökologisches Projekt im Westen Kurdistans.
Am 19. Juli 2012 begann in Kobanî die Revolution von Rojava. Unter der Initiative des Volksrats Westkurdistan (MGRK) vertrieb die Bevölkerung das syrische Baath-Regime weitgehend unblutig. Während der Rest von Syrien zunehmend im Bürgerkrieg versank, schlug Rojava einen dritten Weg jenseits des Baath-Regimes und der vom Westen, der Türkei und den Golfstaaten protegierten Opposition ein.

Damit wurde die kurdische Freiheitsbewegung vor die Herausforderung gestellt, ein im Mittleren Osten einmaliges basisdemokratisches, geschlechterbefreites und ökologisches Projekt aufzubauen. Durch die "Demokratische Autonomie" wurde der Staat überflüssig und jeglicher Form von Nationalismus eine Absage erteilt. Seither organisiert sich die Bevölkerung durch ein Rätesystem selbst. Das Projekt wird durch reaktionäre Kräfte wie die Terrororganisation Islamischer Staat bedroht.

Wie wird dieser Umbruch angesichts einer von 60 Jahren Diktatur geprägten Bevölkerung, eines Embargos durch die Türkei und eines sich verschärfenden Krieges realisiert? Wie werden die im Gesellschaftsvertrag von Rojava formulierten Grundsätze der Geschlechterbefreiung und Partizipation aller ethnischen, religiösen u.a. Identitäten tatsächlich umgesetzt? Wie schlagen sich diese Ansätze in der Ökonomie, Ökologie und Bildung nieder? Bietet dieses Projekt Perspektiven für eine Lösung der Probleme des Mittleren Ostens?

Weitere Angebote für diesen Artikel:

Original verpackt
Nicht mehr verfügbar
19,80 €*

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.