Beschreibung:
Jürgen Gottschlich, geboren 1954, Studium der Philosophie und Publizistik in Berlin; 1979 Mitbegründer der taz, bis 1993 dort als Journalist tätig, vor allem in der Außenpolitik, zuletzt als stellvertretender Chefredakteur; ab 1980 regelmäßig Reportagereisen.
Sabine am Orde ist studierte Politikwissenschaftlerin und stellvertretende Chefredakteurin der taz. Seit vielen Jahren schreibt sie über die Themen Migration und Integration.
Es ist ein Skandal: Die EU schottet sich ab gegen Flüchtlinge, deren Armut sie durch ihre fragwürdige Subventionspolitik zum Beispiel in Afrika zu großen Teilen mit verursacht. Die Folgen: Für Flüchtlinge wird es immer gefährlicher, in die EU zu gelangen, es wird geschätzt, dass jeder vierte Flüchtling im Mittelmeer ertrinkt; für Schlepperbanden hingegen wird dieser Geschäftszweig immer lukrativer. Jürgen Gottschlich und Sabine am Orde zeigen die fatale Preisgabe der Menschenrechte an Europas Grenzen, untersuchen die fragwürdige Rolle der EU-Grenzagentur Frontex und fordern eine neue Flüchtlings- und Einwanderungspolitik für Deutschland und für Europa.