Beschreibung:
Jörg Fauser, geboren im Juli 1944 schrieb Essays und Gedichte, Hörspiele, Drehbücher, Erzählungen und Songtexte. Er arbeitete in diversen Jobs und war verantwortlicher Redakteur bzw. Herausgeber verschiedener Underground-Zeitungen. Am 17. Juli 1987 starb Fauser an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
"... Photoalbum, Landkarte, unser Land, die Kneipe um die Ecke. Waffe, Würde. Seele und Soul. Das Vergebliche, der Mut. Sprachbuch, Präzisionsarbeit. Ich lese darin, um zu lernen und wenn's mir schlecht geht. Glanz und Elend der Liebe, Glanz und Elend des Schreibens. Ein Gesangbuch, druchzogen von einem wummernden Blues. Könnte mir jemand in den Sarg legen." (aus dem Nachwort von Franz Dobler)
"Fauser, der durch seine ausgezeichnete Marlon-Brando-Biographie von sich reden gemacht hat, hat auch in seinen Gedichten den Dreh voll raus. Und er riskiert viel: trotz ironischer Distanz ist er hart man Ball, so offen und aufrichtig, wie nur einer schreiben kann, der nichts mehr zu verlieren hat. Seine Schreibe berührt, weil er sich voll einbringt, besessen von der Lust zu leben, trotz aller Hang-over. Und er weiß, wovon er spricht. (.) Das alles in einer Sprache, die frei ist von literarischen Schnörklen und artifiziellen Mätzchen." Klaus Bär TIP