Erneuter Versuch über die Befreiung: Eine Debatte über Wege und Ziele der Emanzipation
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Erneuter Versuch über die Befreiung: Eine Debatte über Wege und Ziele der Emanzipation

Eine Debatte über Wege und Ziele der Emanzipation
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Renate Hürtgen, Jg. 1947, Ostberlin, Ausbildung am Institut für Lehrerbildung (1964-1967), Studium der Kulturwissenschaft und Ästhetik an der Humboldt-Universität zu Berlin (1970-1974), Promotion Dr. phil., Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der DDR, Bereich Philosophiegeschichte, aktiv in der Opposition, 1989 Mitbegründerin der Initiative für eine Unabhängige Gewerkschaft, bis heute in verschiedenen betrieblichen und sozialen Bewegungen tätig, Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam (bis 2012), zahlreiche Publikationen zu den Themen: Sozialgeschichte der DDR, Gewerkschaften, Frauen, Betriebsalltag, Arbeitergeschichte, Angestellte im DDR-Industriebetrieb, Stasi in der Produktion, betriebliche Wende, Antragsteller auf Ausreise aus der DDR und Alltag in der DDR-Provinz und Herrschaft im DDR-Betrieb, Mitglied des Arbeitskreises Geschichte sozialer Bewegungen Ost/West, der regelmäßig Veranstaltungen im Haus der Demokratie und Menschenrechte abhält.
Bernd Gehrke, Jg. 1950, Politökonom. 1978 wegen oppositionelle-kommunistischer Gruppenbildung von der Akademie der Wissenschaften der DDR geflogen, SED-Ausschluss und Berufsverbot. Mitbegründer der Grünen Liga und der Initiative für eine vereinigte Linke. Seit 2003 im AK Geschichte sozialer Bewegung Ost/West engagiert. Veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher zur DDR. Publikationen: Artikel und Bücher zur DDR-Geschichte, Mitherausgeber von 1968 und die Arbeiter. Studien zum »proletarischen Mai« in Europa (2007 mit Gerd-Rainer Horn).

Robert Nevern ist Naturwissenschaftler und Journalist, seit den 1990ern aktiv im libertär-sozialistischen Bereich.

Die SEK ist ein Diskussionskreis aus Libertären und Marxist innen, der versucht, emanzipatorisch orientierte Linke mit westlichem wie östlichem Background ins Gespräch über emanzipatorische Alternativen zum Kapitalismus zu bringen.

bini adamczak, 1979, arbeitet als freie (lies: prekäre) Autorin und Künstlerin in Berlin. 2004 erschien 'Kommunismus. Kleine Geschichte, wie endlich alles anders wird', dessen englische Übersetzung 2017 einen antikommunistischen Shitstorm in der US-Rechten auslöste. 2007 veröffentlichte sie 'Gestern Morgen. Über die Einsamkeit kommunistische Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft'. 2017 folgten 'Der schönste Tag im Leben des Alexander Berkman. Vom möglichen Gelingen der Russischen Revolution sowie Beziehungsweise Revolution, 1917, 1968 und kommende'. Bini Adamczak ist Mitglied der 'jour fixe initiative berlin'.

Elfriede Müller, Dr., Jg. 1957, Historikerin, Literaturwissenschaftlerin, Buchhändlerin, Verlagskauffrau, Übersetzerin. Von 1980 bis 1987 im Pariser Kunstbuchhandel tätig, von 1987 bis 1993 Studium in Freiburg/Br., ab 1993 in Berlin. Seit 1994 im Büro für Kunst im öffentlichen Raum tätig. Seit dem 17. Lebensjahr politisch aktiv, zunächst in der Schüler/innen- und Frauenbewegung, dann bei der GIM (Gruppe Internationale Marxisten, IV. Internationale), in Frankreich bei der LCR (Ligue Communiste Révolutionnaire), ab Ende der 80er Jahren bei den Freiburger Autonomen und Mitbegründerin der jour fixe initiative berlin, zahlreiche Publikationen zu linker Theorie und Praxis.

Dr. Thomas Klein, geb. 1948, Mathematikstudium an der Humboldt-Universität Berlin, 1976 Promotion, seit 1973 an der Akademie der Wissenschaften derDDR, 1979/ 80 Haftstrafe wegen oppositioneller Tätigkeit. Nach Haftentlassung Berufs- und Publikationsverbot sowie Arbeitsplatzbindung im VEB Möbelkombinat, 1989 Gründungsmitglied der Vereinigten Linken, ab März 1990 fraktionsloser Abgeordneter in der Volkskammer, von Oktober bis Dezember 1990 im Bundestag, 1991/92 Mitarbeiter im Bundestag, seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam. Publikationen: U.a. »Für die Einheit und Reinheit der Partei« - Die innerparteilichen Kontrollorgane der SED in der Ära Ulbricht (2002), »Frieden und Gerechtigkeit« - Die Politisierung der unabhängigen Friedensbewegung in Ost-Berlin während der 80er Jahre (2007), SEW - Die Westberliner Einheitssozialisten. Eine »ostdeutsche« Partei als Stachel im Fleische der »Frontstadt«? (2009).

Judith Braband, geb als Jutta 1949 in der DDR: IM, Studium der Außenhandelsökonomie, Handweberin, Dissidentin, 79/80 Haftstrafe wegen des gemeinschaftlichen Protestes gegen den Ausschluss von Schriftstellern aus ihrem Berufsverband mit Straftatbestand staatsfeindlicher Verbindungen zu Westlinken (SOK), freiberufliche Modedesignerin, Geschäftsführerin und Vertreterin der Initiative Vereinigte Linke am Zentralen Runden Tisch der DDR. nach dem Anschluss: Abgeordnete des Deutschen Bundestages (PDS/Linke Liste), Rücktritt wegen der Diskussion um die IM-Tätigkeit, freiberufliche Modedesignerin, arbeitslos, seit 93 Vorsitzende (zusammen mit Bärbel Bohley), bis heute Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte, Verhandlungsführerin der Stiftung im Kampf um das Haus in der Berliner Friedrichstraße, Geschäftsführerin des ACUDkunst und -kulturhauses, Mitarbeit in verschiedenen Kunst- und Kulturprojekten, ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten. seit 2006 freiberufliche Künstlerin /Kuratorin/Autorin in Berlin und Brandenburg
Eine Perspektivdebatte zwischen Anarchismus, Kritischer Theorie und Marxismus
Die beim Untergang des Ostblocks verkündete Mär vom 'Ende der Geschichte' ist einer multiplen Krise des Kapitalismus gewichen und die gepriesene liberale Demokratie befindet sich in einer existenziellen Notlage. Beides nützt - trotz aller linken Protestbewegungen - vor allem der alten und neuen Rechten. Um diesem Drama zu begegnen, wird es Zeit, nicht nur über Utopien zu diskutieren, sondern auch über politische Ziele und darüber, wie sie realisiert werden können.

Alle Strömungen, die nicht an die autoritären Sackgassen des sogenannten realexistierenden Sozialismus anknüpfen, sind gleichermaßen gefordert, Auswege aus der Krise und neue Wege hin zu einer freien Gesellschaft jenseits von Ausbeutung und Unterdrückung zu entwickeln. Dabei geht es um die emanzipatorische Überwindung des Kapitalismus.

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