Der NSU-VS-Komplex: Wo beginnt der Nationalsozialistische Untergrund - wo hört der Staat auf?
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Der NSU-VS-Komplex: Wo beginnt der Nationalsozialistische Untergrund - wo hört der Staat auf?

Wo beginnt der Nationalsozialistische Untergrund - wo hört der Staat auf?
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Beschreibung:

Inhalt
Vorwort zur 2. Auflage 7
Kapitel I
Die Gegenwart der Vergangenheit 12
Kapitel II
Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU), der Verfassungsschutz (VS), der Rassismus und der Terrorismus - eine Zwischenbilanz und Aufforderung zugleich 17
Kapitel III
Der institutionalisierte Rassismus: die Spur von den Pogromen in den 90er Jahren über die Abschaffung
des Asylrechts zum Nationalsozialistischen Untergrund 22
Kapitel IV
Die Legende von den spurlos Verschwundenen 30
Kapitel V
Die Mär vom Behördenwirrwar 37
Kapitel VI
Nagelbombenanschlag in Köln 2004 43
Kapitel VII
Der Mord in Kassel 2006: Der 1001. Zufall oder Beihilfe zu Mord 49
Kapitel VIII
Der Mordanschlag auf PolizistInnen in Heilbronn 2007 56
Kapitel IX
Interview mit Petra Senghaas alias 'Krokus' 67
Kapitel X
Wo beginnt der Nationalsozialistische Untergrund - wo hört der Staat auf? Über unsichtbare staatliche Tatbeiträge 79
Kapitel XI
Die Verschwörung der Zufälle - Erhellendes im Darkroom 84
Teil XII
Von der schonungslosen Aufklärung bis zum totalen Blödsinn 91
Kapitel XIII
Die parteiübergreifende Angst der Aufklärer 104
Kapitel XIV
Ganz sicher: Selbstmord? 111
Kapitel XV
Die Abschaffung der Geheimdienste - oder: Wer macht's? 121
Kapitel XVI
Stand antifaschistischer Bewegung 131
Kapitel XVII
Faschismustheorien: Von der Renazifizierung über den neuen / institutionellen Faschismus bis zum 4. Reich 141
Kapitel XVIII
Zwischen blindem und tiefem Staat - jenseits obskurer Mächte 155
Kapitel XIX
Wie viel Staat steckt im Nationalsozialistischen Untergrund? 162
Anhang
Chronologie: Die NSU-Mord- und Terrorserie - die verdächtigen Opfer 166
Offener Brief der Schwester des 2001 in Hamburg ermordeten Süleymann Tasköprü, Aysen Tasköprü (2013) 173
Brief an den NSU-Untersuchungsausschuss. Auszüge aus dem Schreiben einer kurdischen Mitbürgerin aus Köln (2013) 175
Literatur und Hinweise 176
Zum Autor 178
2. aktualisierte und erweiterte Auflage
13 Jahre blieb der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) unentdeckt. Zehn Morde wurden begangen, zehn Mal verschoben die Behörden verschiedener Bundesländer die Mordhintergründe ins 'ausländische Milieu'. Zehn Mal will man keine 'heiße Spur' gehabt haben. Dennoch legte man alle zehn Morde in die Blutspur des 'organisierten Verbrechens'.

Nachdem die Existenz des NSU nicht mehr zu leugnen war, reihte sich eine Panne an die andere. Dass in allen Behörden Beweise verschwinden, Akten verheimlicht, Falschaussagen gemacht, ganze Aktenberge geschreddert werden, beweist, dass weder 'Behördenwirrwar' noch 'Kommunikationschaos' herrsch(t)en, sondern der gemeinsame Wille, unter allen Umständen zu verhindern, dass etwas ans Licht kommt, was den bisherigen Erklärungen widersprechen würde.

Ab wie vielen Pannen muss man von einem System sprechen?
Wenn über zwei Dutzend V-Männer hervorragende Kontakte zur neonazistischen Organisation 'Thüringer Heimatschutz' und zu den späteren Mitgliedern des NSU hatten, waren staatliche Stellen nicht etwa auf dem 'rechten Auge blind', sondern ließen sehenden Auges zu, dass über sieben Jahre hinweg zehn Morde begangen werden konnten.

Eine Spurensuche.

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