„Lieber für die Ideale erschossen werden, als für die sogenannte Ehre fallen.“
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„Lieber für die Ideale erschossen werden, als für die sogenannte Ehre fallen.“

Albin Köbis, Max Reichpietsch und die deutsche Matrosenbewegung 1917
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verlagsfrische Restauflage - Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit - Aufl 2014 320 S einige s w Abb gebunden mit Schutzumschlag 12 5 x 20 cm

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534 g
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INF1100372948
Beschreibung:

Regulski, ChristophDr. Christoph Regulski, geboren 1968 in Hagen/Westfalen, studierte Deutsch und Geschichte an der Freien Universität Berlin und an der Ruhr-Universität Bochum. Hier promovierte er im Jahr 2000 zum Dr. phil. Seine bisherigen Veröffentlichungen behandeln die Handelsvertragspolitik des Kaiserreichs und den Ersten Weltkrieg. Zuletzt untersuchte er in Klippfisch und Steckrüben die Versorgung der Frankfurter Bevölkerung 1914-1918. Der Autor lebt in der Wetterau bei Frankfurt am Main.
5. September 1917: Auf dem Militär-Übungsplatz in Köln-Wahn wurde das wenige Tage zuvor verhängte Todesurteil gegen zwei junge Matrosen der Kaiserlichen Marine vollstreckt. Albin Köbis und Max Reichpietsch starben, weil sie die auf den Schiffen herrschende unwürdige Behandlung und die katastrophale Versorgung nicht länger hinnehmen wollten. Ihr immer stärker werdender Wunsch nach Frieden ließ die Matrosen der Hochseeflotte in einer Organisation schiffübergreifend zusammenfinden und politische Kontakte zur USPD im Reichstag knüpfen. Als die Marineleitung von dem Bestehen der soldatischen Flottenzentrale erfuhr, griff sie hart durch und verhängte in mehreren Prozessen zehn Todesurteile. Trotz massiver Bedenken von Marinejuristen setzte Admiral Scheer in zwei Fällen die Vollstreckung durch. Die Verbitterung der Matrosen nach der Hinrichtung war ein wesentlicher Grund für die Novemberrevolution 1918. Sie hatten das Schicksal von Albin Köbis und Max Reichpietsch, deren Geschichte anhand zahlreicher Protokolle und Aufzeichnungen hier erstmals akribisch rekonstruiert wird, stets vor Augen.

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