Beschreibung:
Constanze Lindemann war nach dem M.A. in Geschichte und Politologie, Gehilfenprüfung und Arbeit als Druckerin langjährig ehrenamtlich gewerkschaftlich aktiv.
Harry Neß ist Assoziierter Wissenschaftler am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Druckhistoriker und Vorsitzender des Internationalen Arbeitskreises für Druck- und Mediengeschichte e.V. (IADM).
Die Druck- und Medienindustrie befindet sich buchstäblich fortlaufend im "Umbruch". In diesem Band werden die Übergänge von der Analog- zur Digitaltechnik der 1970er bis 2000er Jahre beleuchtet und auf den Technologieschub im Zeichen von "Industrie/Arbeit 4.0" hin befragt.
Wie sind die Beschäftigten in der Druckbranche mit den weitreichenden technologischen Umbrüchen der letzten Jahrzehnte umgegangen? Mit welchen Strategien reagierten die Gewerkschaften auf die Innovationen?
In diesem Band werden technologische, ökonomische und arbeitsorganisatorische Aspekte der Druckindustrie ebenso wie das Handeln der betrieblichen Interessenvertretung in den Blick genommen. Deutlich wird: Die Akteure haben die radikalen Umgestaltungen der Arbeitswelt nicht passiv hingenommen, sondern immer wieder versucht, die Zukunft in ihrem Interesse zu gestalten.