Peter Hacks - Leben und Werk
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Peter Hacks - Leben und Werk

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Weber, RonaldRonald Weber, geboren 1980 in Duisburg, studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Politikwissenschaft in Duisburg und Göttingen. 2014 Promotionsarbeit über die Dramenästhetiken von Peter Hacks und Heiner Müller, die mit dem Göttinger Dissertationspreis ausgezeichnet wurde. Seit 2016 arbeitet er als Redakteur bei der Tageszeitung 'junge Welt' und betreut dort die Thema-Seite.

Hacks, Peter
Peter Hacks, Lyriker, Dramatiker, Essayist und Kinderbuchautor, geboren 1928 in Breslau, promovierte 1951 in München und ging 1955 nach Berlin, DDR. Einige seiner Dramen sind deutsche Bestseller. Einige sind europäische Erfolge; das 'Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe' ist ein Welterfolg. Literaturpreise: Lessingpreis 1956, F. C. Weiskopf Preis 1965, Kritikerpreis der BRD 1971, Nationalpreis der DDR II. Klasse 1974, Nationalpreis der DDR I. Klasse 1977, Heinrich Mann Preis 1981, Alex-Wedding-Preis 1993, Deutscher Jugendliteraturpreis 1998. 1972 wurde er in die Akademie der Künste gewählt, aus welcher er 1991 austrat. Bis zu seinem Tod am 28. August 2003 lebte Peter Hacks in Berlin.
Einer der größten deutschen Literaten des 20. Jahrhunderts - die Biografie

Für eine publizistische Arbeit um Auskunft zur Person gebeten, teilte Peter Hacks mit: "Er ist Schriftsteller; sein Leben enthält keine äußeren Ereignisse." Die pure Provokation und der selbstbewusste Verweis auf sein Werk, das ihn als einen der sprachmächtigsten Dichter des 20. Jahrhunderts ausweist. Der Platz, den der Dramatiker im Literaturbetrieb der DDR einnahm, sorgte allein schon für reichlich "äußere Ereignisse", zu denen Aufführungsverbote und legendäre Literaturstreits ebenso gehörten wie Gerüchte über "sein Leben als Schlossherr" und Nachreden als "Salonkommunist".

Ronald Weber analysiert kenntnisreich das Werk des Dramatikers, Lyrikers und Essayisten und hat eine immense Recherchearbeit über das Leben das Dichters geleistet, wobei er nicht nur Archive und den Nachlass nutzte, sondern zahlreiche Gespräche mit Wegbegleitern führte. Er hat Unbekanntes über Arbeitskontakte u.a. mit Brecht, Wolfgang Langhoff, Benno Besson zutage befördert, über Freundschaften, die im Zeichen eines regen geistigen Austausches standen und lebenslang hielten, wie die mit André Müller sen., Eberhard Esche, Wolfgang Kohlhaase, über Freundschaften, die Hacks aufkündigte, wie die mit Hartmut Lange, Heiner Müller, Wolf Biermann, über kurze und lange Liebschaften wie die mit Eva-Maria Hagen, Cox Habbema, Karin Gregorek.

Die vorliegende Biografie handelt von Hacks' Literatur, von seinem Versuch, eine neue Klassik zu begründen, wie von seinem Scheitern, von seinen Leidenschaften und von seinen Lieben. Es ist die Lebensbeschreibung eines ungewöhnlichen Dichters und Kommunisten, dessen Positionen in vielerlei Hinsicht unvereinbar sind mit gängigen Wahrnehmungen von Welt und Geschichte.

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