Ungelesen vollständig sehr guter Zustand leichte Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnet
I. Teil: Figuren ästhetischer Differenz und sozialer Ungleichheit: Ein Problemaufriss
1. "Prolls" überall: Alltägliche Semantiken einer Figur
Das Vorhaben: Eine Kulturanalyse von Figurierungsprozessen auf mehreren Ebenen
2. Kulturanalyse von Figurierungsprozessen: Zur Methodologie
Kulturanalyse: ein kritisch-realistischer Ansatz
Figuren, Figurierungen, Figurationen
Figuren in der kulturwissenschaftlichen Forschung
Thesen zur Theorie der kulturellen Figur
Zwischenfazit
3. Schlaglichter: Stationen einer Figurierungsgeschichte
Anfänge: Figuren-Benennungen in Deutschland
Der Hooligan
Eckensteher, Straßenjungen, Halbstarke
Das Proletariat
Zur sozialwissenschaftlichen Figurierung: die "focal concerns" der Unterschichtsjugendkultur
Die Realschullinie: Teenager und Halbstarke
Populäre Kultur und Figuren des Vulgären
Soziale, politische und symbolische Entproletarisierung
Zwischenfazit
Punk und die Schwelle zur Postmoderne
4. Forschungsstand: Jugend/sub/kulturen
Jugendsubkulturen heute
Stil: Kohärenz und Fragmentarität
"Double Articulation"
Sozialität/Vergemeinschaftung
"Techno-Tracys" und die Hipness-Ökonomie
"Chavs" als konsumgesellschaftliche Figur der Prekarität
II. Teil: Berliner Figuren: Ein jugendsubkulturelles Figurierungsfeld
1. Eine post-proletarische Stadt
Proll-Sein: Eine Stilfrage?
2. Methoden: Eine ethnografische Kulturanalyse
Bei/mit Picaldi
Eiertanz und Einverständnis
Informelle Gruppen: Tempelhof und Pankow
Stadt-, medien- und kleidungsethnografische Methoden
Gender-Fokus: junge Männer und Männlichkeiten
3. Picaldi-Style: kontroverse Hosen & Figuren
"Von Kreuzberg in die Charts: Die Picaldi-Story"
Karottenjeans und Männer-Körper
Picaldi und Prestige
Relationen/Relationalität
Picaldi-Hass
"Authentische Kommodifizierung"
Von Zuckerfest bis Jugendweihe
Territoriale Wahrnehmungsästhetiken
Sozialstruktur der Picaldi-Kundschaft
"Früher eher baggy, jetzt normal Gangster"
Gangsters und Gangstas
Kanaken-Style
Player und Playboys
Styler
Atzen-Style
"Prollig" und "Prolls"
Berliner Figuren (Zwischenfazit)
Einschub: Methodenfragen
Transversale Diffusion und gespenstische Affinität
III. Teil: Proll-Figuren in gesellschaftlichen Diskursen
1. What is being made of some people
2. Figurierungs-Komplexe: Zeitungen und Popkultur
Zeitungen: Inhalts- und Diskursanalyse
Assoziationen/Sympathien
Einstellungen
Antonyme
Typologien
"Metaerzählungen"
Performativität und Antagonismen
3. "Der weite Kosmos des Proll-TV": Die Knowingness der populären Kultur
Figuren, Formate und Personen
Figurierungs-Reflexivität
Von den Proll-Figuren der "Unterschichtfernsehen"-Debatte zur Sozialdisziplinierung?
Der Deutsch-Rap-Komplex
Bushido und die "Proll-Schiene"
Sido: Der Straßenjunge als "asozialer Proll und Prolet"
Fazit: Deutsch-Rap-Komplex
IV. Teil: Stil und Selbst-Figurierung zwischen Eskalation und Reflexivität
1. Individuelle Stil-Praktiken und gemeinsame kulturelle Themen
Kleidung und Stil: Forschungsperspektiven
2. De-/Eskalation durch Stil: Figurierungsgeschichten und Kontexte
Mesut
Robbie
Territoriale Gesten und Ästhetiken
Tarek
Ein Recht auf Ambivalenz?
Zwischenfazit
Drei Arten von "Möchtegerns"
3. Reflexivität, Reflektiertheit und die Stilisierung des "Prolligen"
Yusuf - Jörg - Reflexive Prolls und reflektierte Proleten- Tim -Repertoirisierung und Distanzierung des "Prolligen" - Repertoirisierung: Formen, Funktionen, Politiken - Yusuf: Switching als Selbstbehauptung -Performative Repertoirisierung: Diskurs-Figuren - Repertoirisierung und Reflexivität: ethnografisch-kulturanalytisches Fazit
Resümee und Schlussbetrachtungen - Verkörperungen: Figuren von Prekarität, Gefährdung und
Stärke - Die Proll-Figur: Benennungen und Figurierungen - Benennungen: Eine unabgeschlossene Resignifizierung
Anhang
Einige Macht- und Repräsentationsfragen
Nähe und Distanz: akzeptable Inkompetenz und das "Auto-Ethno-Kontinuum"
Literatur
Danksagung