Der letzte Mann: Countdown fürs MfS (edition ost)
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Der letzte Mann: Countdown fürs MfS (edition ost)

Countdown fürs MfS
 Taschenbuch
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Beschreibung:

Engelhardt, HeinzHeinz Engelhardt, geboren 1944 in Angerapp/Ostpreußen, Abitur in Klingenthal im Vogtland, Angehöriger des MfS von 1962 bis 1990, im Fernstudium Diplomjurist, 1971 Leiter der Kreisdienststelle in Reichenbach, später in Karl-Marx-Stadt. 1987 als Oberst Chef der Bezirksverwaltung in Frankfurt/Oder. Im Dezember 1989 bekam er den Auftrag, den Verfassungsschutz der DDR aufzubauen, im Januar 1990 den zur Auflösung des MfS. Nach Amtsantritt der Regierung de Maiziere wurde er deren Berater. Danach Umschulung zum kaufmännischen Angestellten und Tätigkeit bei einem Reiseunternehmen.

Böhm, Peter
Peter Böhm, geboren 1950, war einst im Internationalen Pressezentrum in Berlin tätig und recherchiert seit Jahren zum Thema Geheimdienste. Er legte vielbeachtete Bücher über die Spione Hans-Joachim Bamler, Hans Voelkner und Horst Hesse vor. Zuletzt publizierte er den Band "Der Überzeugungstäter", ein Gespräch mit dem letzten Chef der DDR-Aufklärung Werner Großmann.
Engelhardt ist der bis heute wenig bekannte Mann, der im Frühjahr 1990 binnen zwei Monaten das Ministerium für Staatssicherheit auflöste. Lange hat der einstige General über seine Erfahrungen mit diesem schwierigen Job geschwiegen, ebenso wie über andere durchaus spektakuläre Erlebnisse. Jetzt, findet er, ist es an der Zeit, darüber zu sprechen. Der Journalist Peter Böhm hat ihn intensiv befragt zu jener Zeit, als in der DDR noch Zehntausende in Dienst und unter Waffen standen und dafür gesorgt werden musste, dass kein Schuss fiel. Engelhardt spricht über jene Momente, als alles aus dem Ruder zu laufen drohte und der innere Frieden auf der Kippe stand. Das ist eine packende Geschichte. Das Gespräch kommt auch auf aktuelle Fragen: Was tun gegen Terrorismus? Wie lassen sich Geheimdienste besser kontrollieren? Und wer ist heute noch sicher vor geheimer Kontrolle?
Der Stasi-Auflöser: Heinz Engelhardt über das Ende des DDR-Geheimdienstes

Er war nicht nur der jüngste General der Stasi, sondern auch der letzte im Dienst des MfS. Heinz Engelhardt wurde von der DDR-Regierung beauftragt, das Ministerium für Staatssicherheit aufzulösen. Unter seiner Regie wurden Anfang 1990 zehntausende hauptamtliche Mitarbeiter abgewickelt und mindestens so viele inoffizielle, IM geheißen. Er kümmerte sich um die Sicherung der Stasi-Akten und um andere Hinterlassenschaften des Sicherheitsdienstes, der im Herbst in "Amt für Nationale Sicherheit"(AfNS) bzw. Nasi umbenannt worden war. Doch der Sturm auf die MfS-Zentrale am 15. Januar 1990 beendete alle Planungen: Die Stasi, in welcher Form und mit welchem Namen auch immer, musste weg. Heinz Engelhardt, Jahrgang 1944, berichtet erstmals und damit exklusiv über die letzten Monate der Stasi in der DDR. Er weiß mehr, als in den Akten steht. Er erzählt über Menschen, Schicksale, An- und Abwerbungsversuche in letzter Minute, über Verräter und aufrechte Charaktere. Niemand steckte so tief im DDR-Geheimdienst wie Heinz Engelhardt. Er ist ein Zeitzeuge, der bisher schwieg. Nach dreißig Jahren lüftet er letzte Geheimnisse des DDR-Geheimdienstes.

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