Beschreibung:
Alexander von Brünneck werkbiografisch in das Werk Fraenkels ein, Horst Dreier analysiert die Rezeption und Bedeutung dieser
klassischen Studie. Michael Wildt schließt das Bändchen ab mit einem Beitrag "Die politische Ordnung der Volksgemeinschaft. Fraenkels "Doppelstaat" reconsidered"
"Der Doppelstaat" Ernst Fraenkel (1898-1975) ist ein Standardwerk über Politik, Justiz und Recht
im Nationalsozialismus. Seine These ist, dass im Nationalsozialismus zwei Formen der
Herrschaft nebeneinander bestehen: Im »Normenstaat« gelten
die bisherigen Rechtsvorschriften in dem Umfang weiter, wie
es zur Funktionsfähigkeit des fortexistierenden kapitalistischen
Wirtschaftssystems erforderlich ist und im »Maßnahmenstaat«
wird nicht nach rechtlichen Regeln, sondern nach Kriterien
politischer Opportunität entschieden, um die Herrschaft des
Regimes zu sichern.