Kritik der auseinanderdriftend
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Kritik der auseinanderdriftend

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Martin Kronauer, Soziologe, Politikwissenschaftler und Philosoph, war nach Stationen an der New School for Social Research New York und am SOFI Göttingen bis 2014 Professor für Gesellschaftswissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
InhaltVorbemerkung 9Einleitung: Warum Kritik der auseinanderdriftenden Gesellschaft? 11Teil IDas Auseinanderdriften der Gesellschaft: Triebkräfte, Dynamiken, Folgen Der Skandal der Exklusion 27Soziale Verwundbarkeit, Klassenlage und die »verunsicherte Mitte« 46Matthäuseffekt und Teufelskreis: Inklusion und Exklusion in kapitalistischen Gesellschaften 59Was die Institutionenökonomie von der Ungleichheitsforschung lernen könnte: Eine kritische Auseinandersetzung mit »institutioneller Komplementarität«75Wozu aktiviert der »aktivierende Wohlfahrtsstaat«? 86Stadt und soziale Frage 100Teil IIElemente einer widerständigen Politik des Sozialen Kann »Inklusion« ein Ziel praktischer Gesellschaftskritik sein? Eine neuerliche Lektürevon Peter Brückners Kritik an sozialer Integration 125Rechtstendenzen in der Arbeiterschaft und die Notwendigkeit der sozialen Transformation 136Warum und wie die Linke heute für soziale Gerechtigkeit streiten muss 152Bedingungsloses Grundeinkommen oder Recht auf Arbeit? 165Nach dem Bruch des impliziten Gesellschaftsvertrags183Auseinandersetzungen um das selbstbestimmte Leben 195Nachtrag in Zeiten der Corona Pandemie 209Anmerkungen 215Danksagung 239Nachweise 241Literatur 243
In den 1970er-Jahren begann in Westeuropa und den USA der politische Gegenschlag gegen die Ausweitung der sozialen Rechte, die bis dahin hatten durchgesetzt werden können. Im »Krieg zwischen Bürgerrechten und kapitalistischem Klassensystem« (Thomas H. Marshall) gewannen die Verfechter des Klassensystems seither wieder die Oberhand. Auseinanderdriftende Gesellschaften sind die Folge. Sie fordern Kritik in zweierlei Weise heraus: Zum einen gilt es, die Triebkräfte der Spaltungsbewegung aufzuzeigen, zum anderen, die Frage aufzuwerfen, in welcher Gesellschaft man leben will. Diese lässt sich nur aus den Widersprüchen und Konflikten der Gesellschaft heraus beantworten. Um beide Formen der Kritik geht es im vorliegenden Buch. Sie sind besonders dringlich angesichts des Aufstiegs einer internationalen Rechten, die das Auseinanderdriften nutzen will, um Gesellschaft durch das exklusive »Wir« nationalistischer und völkischer Gemeinschaften zu ersetzen.

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