Afrika und die Welt: Betrachtungen zur Globalgeschichte Afrikas in der Neuzeit (marix Sachbuch)

Betrachtungen zur Globalgeschichte Afrikas in der Neuzeit
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ISBN-13:
9783737411790
Veröffentl:
2021
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
336
Autor:
Arno Sonderegger
Gewicht:
542 g
SKU:
INF1100478454
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sonderegger, ArnoArno Sonderegger ist Senior Lecturer für Afrikanische Geschichte und Gesellschaften am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien. Schwerpunktmäßig befasst er sich in Forschung und Lehre mit afrikanischer Geschichte seit 1500 und ihren globalen Verflechtungen, mit historischer Rassismus-Forschung und Wissenschaftsgeschichte. Im marixverlag erschien 2017 seine Kurze Geschichte des Alten Afrika: Von den Anfängen bis 1600.
Vorwort; 1. Afrika vom 15. ins 21. Jahrhundert: Eine kurze Geschichte der langen Dauer; I. Anti-/Sklaverei und Sklavenhandel; 2. Zum Wandel der euroafrikanischen Beziehungen im 18. und 19. Jahrhundert; 3. Zwischen Wohlwollen und Dominanzgebaren: Antisklaverei in Afrika und der atlantischen Welt; II. Anti-/Koloniale Strukturen und Akteure; 4. Africanus Horton und die frühe afrikanische Moderne; 5. Eine Geschichte des Panafrikanismus im 19. und 20. Jahrhundert; 6. Afrika, wo geht die Reise hin? George Padmores Vermächtnis; 7. Die Vergegenwärtigung Afrikas; Literaturverzeichnis
An der Gestaltung des modernen Afrika waren Akteure aus verschiedenen Teilen der Welt beteiligt. Das koloniale Denken aber schätzte den Anteil afrikanischer Menschen daran aufgrund eurozentrischer und rassistischer Überlegenheitserzählungen äußerst gering. Trotz politischer Dekolonisierung und Erkenntnissen der historischen Afrikaforschung prägen koloniale Denkmuster immer noch internationale öffentliche Diskurse und beeinflussen weltpolitische und -ökonomische Handlungen. Das Buch klärt über verbreitete, aber irreführende Vorstellungen von Afrika auf und vermittelt Wissen über zentrale Dimensionen seiner neuzeitlichen Geschichte in ihren globalen Verwicklungen. Keine Geschichte Afrikas in der Neuzeit kann am transatlantischen Sklavenhandel und an den europäischen Kolonialreichen vorbeigehen. Hier werden allerdings die Gegnerschaft zu beiden akzentuiert und deren Ambivalenzen dargestellt. Dabei zeichnet das Buch die Geschichte der ab dem 18. Jahrhundert transkontinental organisierten Antisklaverei-Bewegungen nach. Es behandelt Formen und Akteure antikolonialer Aktivitäten ab dem 19. Jahrhundert - mit besonderem Augenmerk auf panafrikanischen Ideen - und skizziert bis ins 21. Jahrhundert reichende Kontinuitäten des »Kolonialen«. Das Ziel ist eine neue Vergegenwärtigung Afrikas in historischer Perspektive und in seinen Verhältnissen zum Rest der Welt.

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