Gelebte Revolution

Anarchismus in der Kibbuzbewegung
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Horrox, JamesJames Horrox ist ein freischaffender Autor, Forscher und Politikwissenschaftler aus Großbritannien. Er lehrte an der Manchester University, der University of Salford und der Open University. Gegenwärtig lebt er in Los Angeles und ist als Policy Analyst u.a. mit Themen rund um Umwelt und Naturschutz befasst.
Die Studie von James Horrox umfasst 140 Jahre Geschichte der Kibbuzbewegung. Bis Anfang der 1930er-Jahre waren die Kibbuzim anarchistisch geprägt und stark von Kropotkins kommunistischem Anarchismus, Landauers Siedlungssozialismus und Bubers binationalem Föderalismus beeinflusst. Sie strebten keinen eigenen Staat in Palästina an. Erst als die zionistisch-etatistische Strömung von Ben-Gurion und Menachem Begin in der Kibbuzbewegung ab Ende der 1930er-Jahre die Oberhand gewann, wurde der Anarchismus in den Kibbuzim zurückgedrängt. Ganz erstarb er jedoch nie. Das Buch bringt verdrängte Geschichte zum Vorschein und deutet Perspektiven jenseits der latenten und manifesten Kriege der Gegenwart an.
EinleitungKapitel IDie Anfänge der KibbuzbewegungGrundlagen der Kooperativ-SiedlungenKapitel IIDiggers und TraumtänzerDie Weltanschauung der zweiten AlijaKapitel IIIDie Revolution verwirklichen!Innenansichten der Pionier-Gruppen aus der dritten AlijaKapitel IVDer KibbuzDie Dynamiken einer freien KommuneKapitel VEine neue Kibbuzbewegung?Der Kibbuz im 21. JahrhundertKapitel VIDie Kibbuzbewegung und der israelische AnarchismusZeitgenössische PerspektivenKapitel VIISchlusswort(März 2008)NachwortZehn Jahre nach dem Erscheinen des Originals(November 2017)Anhang IDie jüdischen Immigrationswellen nach PalästinaAnhang IIBriefwechsel Nahum Goldman - Gustav Landauer(März 1919)Anhang IIIVorwort von Uri Gordon (2008) zur US-amerikanischen AusgabeAnmerkungenLiteraturRegister
Die Studie von James Horrox umfasst 140 Jahre Geschichte der Kibbuzbewegung. Von der zweiten bis zur vierten jüdischen Einwanderungswelle in Palästina 1904 bis 1932 waren die Kibbuzim anarchistisch geprägt und stark von Kropotkins kommunistischem Anarchismus, Landauers Siedlungssozialismus und Bubers binationalem Föderalismus beeinflusst. Sie strebten keinen eigenen Staat in Palästina an.Erst als die zionistisch-etatistische Strömung von Ben-Gurion und Menachem Begin in der Kibbuzbewegung ab den End-Dreißigerjahren die Oberhand gewann, wurde der Anarchismus in den Kibbuzim zurückgedrängt. Ganz erstarb er jedoch nie. Es kam nach reaktionären Phasen zu Formen der Renaissance, etwa ab den Neunzigerjahren in den urbanen Kibbuzim, als man sich der solidarischen Prinzipien der anarchistischen Frühphase wieder erinnerte. Es gab Verbindungen zur jüngeren anarchistischen Bewegung in Israel, zu den neuen Kriegsdienstverweigerer*innen, zu äthiopisch-jüdischen Nachbarschaftsprojekten und sogar gemeinsame arabisch-jüdische Kibbuzim. Das Buch bringt verdrängte Geschichte zum Vorschein und deutet Perspektiven jenseits der latenten und manifesten Kriege der Gegenwart an.

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