Hänsel und Gretel, 1 DVD

Mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Live aus der Semperoper Dresden, Dezember 2006
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Katharina Thalbach stand schon als Vierjährige auf der Bühne. Sie feierte frühe Erfolge am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Sie spielte große Rollen in Filmen wie "Die Blechtrommel. Sie prägte die Bühne in Theaterstücken wie "Käthchen von Heilbronn" (Schauspielern des Jahres 1980. Sie trat als Regisseurin hervor, u.a. mit "Don Juan". Ihre einzigartige Stimme, ihr Rollenverständnis, ihr Sinn für Regie machen sie zu einer Hörbuchsprecherin ganz eigener Klasse. 2014 wurde sie mit dem "Deutschen Hörbuchpreis" für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Es geht, wie ein Kommentar des Komponisten zur Ouvertüre nahe legt, um ein Stück "Kinderleben", um eine lebensgefährliche Bewährungsprobe, welche die Kinder jenseits der taghellen Erwachsenenlogik zu bestehen haben. Dieses Jenseits liegt in Katharina Thalbachs Inszenierung ganz eindeutig im Reich der Schatten. Wie die Titelfiguren im Vorspiel, so erscheint auch im Hexenritt, dem orchestralen Vorspiel des zweiten Bildes, eine reichlich wirre Grimmsche Märchenwelt. Nach dem Sieg der Kinder über die Knusperhexe, die sie zwischen sirenenhafter Koketterie und abgrundtiefer Hässlichkeit zuvor noch das Fürchten vor den eigenen Lüsten und Ängsten lehrt, zeigt sich die raffinierte Kreisstruktur von Thalbachs Interpretation. Statt sich der polternden Wiedersehensfreude der jubelnden Eltern anzuschließen, schleichen sich Hänsel und Gretel zurück ins befreite Paradies der märchenhaften Schattenwelt, um gemeinsam mit den wunderlichen Gestalten ihrer und unserer Kinderklangwelt die Realität des eigenen Lebens, Denkens und Träumens mit den Mitteln der Phantasie immer von Neuem aufs Spiel setzen zu können.
Es geht, wie ein Kommentar des Komponisten zur Ouvertüre nahe legt, um ein Stück "Kinderleben", um eine lebensgefährliche Bewährungsprobe, welche die Kinder jenseits der taghellen Erwachsenenlogik zu bestehen haben. Dieses Jenseits liegt in Katharina Thalbachs Inszenierung ganz eindeutig im Reich der Schatten. Wie die Titelfiguren im Vorspiel, so erscheint auch im Hexenritt, dem orchestralen Vorspiel des zweiten Bildes, eine reichlich wirre Grimmsche Märchenwelt. Nach dem Sieg der Kinder über die Knusperhexe, die sie zwischen sirenenhafter Koketterie und abgrundtiefer Hässlichkeit zuvor noch das Fürchten vor den eigenen Lüsten und Ängsten lehrt, zeigt sich die raffinierte Kreisstruktur von Thalbachs Interpretation. Statt sich der polternden Wiedersehensfreude der jubelnden Eltern anzuschließen, schleichen sich Hänsel und Gretel zurück ins befreite Paradies der märchenhaften Schattenwelt, um gemeinsam mit den wunderlichen Gestalten ihrer und unserer Kinderklangwelt die Realität des eigenen Lebens, Denkens und Träumens mit den Mitteln der Phantasie immer von Neuem aufs Spiel setzen zu können.

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