Waris Dirie wuchs in einer Nomadenfamilie in der somalischen Wüste auf. Im Alter von fünf Jahren erlebte sie die Qualen der Beschneidung - ein Ritual, an dessen Folgen ihre Schwester und zwei Cousinen gestorben sind. Mit vierzehn floh sie zu Verwandten nach Mogadischu und arbeitete dann vier Jahre als Hausmädchen bei ihrem Onkel in London. Mit achtzehn wurde Waris Dirie als Model entdeckt. Lange war es ihr nicht möglich, darüber zu sprechen, was ihr in jungen Jahren zugestoßen war. Doch nach und nach reifte in Waris Dirie der Entschluss, ihre Leiden vor der Öffentlichkeit nicht mehr länger zu verheimlichen. Sie schrieb ihr Aufsehen erregendes erstes Buch "Wüstenblume", das zu einem riesigen Bestseller in 21 Ländern wurde und auch in Deutschland über 100 Wochen auf der Bestsellerliste stand. Heute lebt sie mit ihrem kleinen Sohn in New York und engagiert sich als Sonderbotschafterin der UNO gegen die Beschneidung von Frauen, die noch heute in 28 Ländern der Welt praktiziert wird. 2013 wurde Waris Dirie mit dem "Thomas-Dehler-Preis" für ihr Menschenrechts-Engagement ausgezeichnet.

Technische Angaben: Bildformat: 1.85:1 (16:9)
Sprache / Tonformat: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch
Ländercode: 2
Extras: Making of, Featurettes, Audiokommentare u. a.

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- kinokino extra Making-of- Featurette: Weltpremiere in Venedig - Featurette: Premiere in Berlin- Entfallene Szenen (mit Audiokommentar von Regisseurin Sherry Hormann)- Original Kinotrailer und -teaser- Audiokommentar mit Liya Kebede, Waris Dirie, Regisseurin Sherry Hormann, Produzent Peter Herrmann (englisch mit dt. Untertiteln)

Geheimnisvoll, stolz, wunderschön: Als die junge Somalierin Waris Dirie in einem Londoner Fastfood-Restaurant von Starfotograf Terry Donaldson entdeckt wird, feiert die internationale Modewelt begeistert die Geburt eines neuen Top-Models. Doch hinter der glamourösen Fassade verbirgt sich ein bewegendes Schicksal.
Geboren in der Wüste Afrikas, flieht die 13-jährige Waris vor einer Zwangsehe in die somalische Hautpstadt Mogadischu. Die Familie ihrer Mutter verschafft ihr eine Stelle in der somalischen Botschaft in London - wo sie jahrelang das Haus nicht verlassen darf. Schließlich taucht sie unter und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, bis sie von Donaldson entdeckt wird.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erzählt sie in einem Interview von der grausamen Tradition der Frauenbeschneidung, deren Opfer sie selbst als kleines Mädchen wurde...