Beschreibung:
Ein privates Lungensanatorium Anfang der 1950er Jahre in der DDR. Zwei an Tuberkulose erkrankte Männer müssen sich ein Zimmer teilen: Josef Heiliger, Offizier der Volkspolizei, und Hubertus Koschenz, ein evangelischer Vikar. Das ist vorerst aber auch die einzige Gemeinsamkeit. Denn während Heiliger ein Stalinbild über seinem Nachttisch aufhängt, lässt es sich der Vikar nicht nehmen, ein Christusbild anzubringen. Heiliger liest Marx und Lenin, Koschenz die Bibel. Das geht nicht lange gut. Bald fordern beide vom Chefarzt, in getrennte Zimmer verlegt zu werden. Doch der Arzt lehnt ab - sie müssen lernen, miteinander auszukommen. Wider Erwarten raufen sich die beiden Kampfhähne zusammen und entdecken viele Gemeinsamkeiten.
Preisgekrönter DEFA-Film von Lothar Warneke. Auf der 38. Berlinale 1988 erhielten die Darsteller Jörg Pose und Manfred Möck den Silbernen Bären.