Wolber, D: Tränen des Karisimbi

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Gewicht:
230 g
Format:
19.7x12.5x cm
Beschreibung:

Ankunft in Goma 5Aufbruch 13Genf 25Mit Amir im Urwald 27Erste Eindrücke 35Unter Tage 44Am Flughafen 48Auf Einkaufstour 52Nach Walikale durch den Busch 57Mittagessen 66Salongo 70Die Träger 74Die alte Sage 80Notizen für Genf 86Der Unfall 90Kindersoldaten 99Die Warnung 105Blauhelme 109Überfall 115Zurück nach Goma 120Ein gefährlicher Fund 124Ermittlungen 130Ein letzter Ausflug 134Diplomatische Verwicklungen 137Flucht aus Bisie 140Unerwartete Wendung 149Besuch bei Bakker 156Die Tränen des Karisimbi 161Abschlussbericht 178Karte 183
James N. Tellinghouse, Beobachter des UNHRC, des UN-Menschenrechtsrats, ist unterwegsin der Demokratischen Republik Kongo. Ino ziell ermittelt er zu schwierigen Sachverhaltenbei der Förderung von wertvollen Metallerzen und deren dubiosen Verschwinden in Kanälen,die in die westlichen Industrieländer führen. Hier lernt er kurz vor seiner Rückreise Chincha,einen siebzehnjährigen Einheimischen, und dessen jüngeren Freund Tome kennen.Chincha ist, so wie er von seiner ermordeten Mutter erfuhr, einer der letzten vom Stamme derKuba. Das Königreich der Kuba stand vor dem Untergang, als im 19. Jahrhundert europäischeKolonialmächte, zunächst Portugiesen, später Belgier, im heutigen Kongo Einzug hielten. VieleRohsto e wie Bodenschätze, aber auch Edelhölzer, Kautschuk, Gold, Uran, zu Beginn derKolonialzeiten auch Sklaven, ossen fortan nach Europa und Übersee.Unter unmenschlichen Bedingungen ist Chincha schon mit 16 Jahren in einer der todbringendenColtan- und Zinnminen von Bisie in der Provinz Nordkivu beschäftigt und ho teeigentlich, hier mit eißiger, harter Arbeit nicht nur den Lebensunterhalt für die Familie zuverdienen, sondern zu etwas Reichtum zu kommen. Nach einem Minenunfall entdeckt erzufällig ein Rauschgift- und Wa enlager, das von Armeeangehörigen unterhalten wird, undwird fortan als unbequemer Mitwisser gejagt. Sein Freund Tome wurde als Kindersoldat vonder abtrünnigen 85. Brigade der kongolesischen Regierungsarmee zwangsrekrutiert. Bis zu dreiTage pro Woche ruft der aufständische Brigadekommandeur "Salongo" aus, einen Tag unbezahlterArbeit. Wenn Salongo ist, kommen die Soldaten und nehmen das Erz für ihre eigenenZwecke, ohne zu bezahlen. Und sie nehmen noch mehr. Sie besteuern jeden Sack mit Erz, derin mörderischen Fußmärschen bis zur Urwaldstadt Walikale gebracht wird, von wo aus privateTransport ugzeuge diese in halsbrecherischen Aktionen außer Landes scha en. Sie plündern,vergewaltigen, erpressen, beschlagnahmen und halten die Minenarbeiter als Sklaven. Und dieHutu-Milizen aus dem Nachbarland Ruanda besteuern die Lebensmittelmärkte.Während das UNHRC in Genf erpresst wird, Tellinghouse aus dem Kongo abzuziehen, iehenChincha und Tome zusammen mit ihm über abenteuerliche Wege durch den Dschungel undüber die Berge nach Ruanda. Chincha will für seine Freundin den verschollenen Stammesschatzder Kuba, die "Tränen des Karisimbi" nden, zwei besonders große, wunderschöne Diamantenin der Form von zwei Tropfen. Die aussterbenden Kuba bewahrten diesen, unentdeckt vonjeder Kolonialmacht, sorgfältig in einer Höhle des Vulkanmassivs Karisimbi - an der Grenzezum heutigen Ruanda - auf und überlieferten dessen Versteck von Generation zu Generation,bis es in den Wirren der Kriege der letzten zwei Jahrhunderte in Vergessenheit geriet. Doch dieRegierungstruppen sind ihnen ebenso auf den Fersen wie die Milizen aus Ruanda.

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