Das Muttertabu oder der Beginn von Religion

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Dr. Kirsten Armbruster, geb. 1956 in Dortmund, aufgewachsen in Ägypten, Abitur in Fürstenfeldbruck (Bayern), Studium der Agrarwissenschaften an der Universität in Göttingen, Promotion in Physiologischer Chemie an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover gilt als Denkerin, die durch ihre Schriften und Vorträge gesellschaftsverändernde Impulse setzt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Riedenburg im Altmühltal. Dort wirkte sie auch zwei Jahre politisch als unbequeme Kommunalpolitikerin.
Mit vielen Fakten und in beeindruckenden Bildern weist die Autorin nach, dass die kulturelle Mutterstufe als partnerschaftliche Kulturstufe Hunderttausende von Jahren die Ursozialisationsform des Menschen war. Ausgehend von dieser Mater Radix erweisen sich alle unsere gesellschaftlichen Paradigmen als politische Machtinstrumente, um die Lebenslüge, dass der Vater am Anfang und im Zentrum allen Lebens steht, zu manifestieren. Die Autorin zeigt auf, dass erst die starken Klimaschwankungen im Laufe des Neolithikums vor circa 6000 Jahren schließlich zum Zusammenbruch der sozialen Strukturen der kulturellen Mutterstufe führten. In Kombination mit der Überbetonung von Vaterschaft wurde, anfangs bei Hirtennomaden, die ursprüngliche matrilineare Abstammung ersetzt durch eine patrilineare. Aus den capites der Herde entwickelte sich der kapitalistische Eigentumsbegriff. Die Mutter wurde entmachtet. Die ursprüngliche Religion, die Anbindung an Mutter Erde, als Rückbindung an die Landschaft wurde durch poltische Machttheologien und Herrschaftsideologien ersetzt. In Verbindung mit einer fortschreitenden Metallverarbeitung entwickelte sich die Kriegsführung als wirksamste Form der Kapitalakkumulation. Heute hat dieses ausbeuterische System des Patriarchats in nur 6000 Jahren das Leben auf der Erde an den Rand des Kollaps gebracht. Nur die Entwicklung von Gaiakompetenz wird uns vor dem völligen Ruin retten. Das heißt, wir als Menschen müssen innerhalb des mütterlichen Systems Erde wieder teamfähig werden.
Aus dem Inhalt:
Unsere Geschichtsbrille braucht neue Gläser 9
Die kulturelle Mutterstufe 21
Von den Urmüttern oder der Mater Radix des menschlichen Bewusstseins 21
Von der matrivivialen-avunkulatorischen Partnerschaftsgesellschaft (MA-Partnerschaftsgesellschaft) und deren Untergang 23
Von der Aseität der Urmütter 31
- Australien, Sumer, Ägypten, Griechenland, Amerika, Asien, Afrika
Von Mutterbergen und Landschaftsahninnen 45
Von den Urmütterfigurinen 59
Von dem Beginn von Religion 70
- Von der Ka-Gebär-Anbetungshaltung 81
- Von Kannibalen, die in Höhlen hausten und sich mit fremden Hörnern schmückten 87
- Von Schlangen, Drachen, Kröten, Echsen und anderem Getier 103
Von der Mutterschrift, die nicht sein kann, weil sie nicht sein darf 109
Vom kontinuierlichen Niedergang der kulturellen Mutterstufe 116
Der Muttermord 127
Von verfluchten Schlangen und furchterregenden Drachen 127
Vom Geheimnis Babylons, der Mutter aller Greuel 131
Vom Kampf zwischen Garuda und den Nagas 137
Vom feurigen Erddolchbuddhismus des Dalai Lama 140
- Von der barmherzigen Drachenmutter Guanyin 140
- Von der Annagelung der tibetischen Landschaftsahnin Srinmo 146
Vom Weltenberg Meru 150
Von brennenden Frauen und weisheitssuchenden Männern 151
- Von Feuersäulen und buddhistischen Feuerpujas 151
- Von der Göttin Sati und dem hinduistischen Witwenmord 152
- Von der alchemistischen Umwandlung mütterlicher Energien 155
Von feurigen Sonnengöttern und mutigen Drachenkämpfern 158
Von dem Beweis, dass es Vaterschaft auch ohne Mutter geben kann 162
Das Patriarchat 165
Von Klimaveränderungen während des Holozäns und dem Beginn des Neolithikums 165
Vom Hirtentum und der Überbetonung von Vaterschaft 178
Vom Durchbruch des Patriarchats 196
Vom Beginn der Sünde in der Welt 209
Von ohnmächtigen Müttern 220
Gaiakompetenz als Überlebensstrategie 225
Literaturverzeichnis 243
Bildnachweis 253
Danksagung 262
Zur Autorin 263
In einer Zeit, wo die Grundfesten unserer Zivilisation ins Wanken geraten, zeigt die Denkerin, Wissenschaftlerin, Mutter von vier Kindern und Autorin des Buches "Starke Mütter verändern die Welt" (Christel-Göttert-Verlag, 2007) die wahren mütterlichen Wurzeln der Menschwerdung auf. In beeindruckenden Bildern stellt sie unser gesamtes Gesellschaftsgefüge vom Kopf auf die richtigen Füße und weist nach, dass die kulturelle Mutterstufe als partnerschaftliche Kulturstufe Hunderttausende von Jahren die Ursozialisationsform des Menschen war.
Ausgehend von dieser "Mater Radix" erweisen sich alle unsere gesellschaftlichen Paradigmen als politische Machtinstrumente, um die Lebenslüge, dass der Vater am Anfang und im Zentrum allen Lebens steht, zu manifestieren. Die Autorin zeigt auf, dass erst die starken Klimaschwankungen im Laufe des Neolithikums vor circa 6000 Jahren schließlich zum Zusammenbruch der sozialen Strukturen der kulturellen Mutterstufe führten. In Kombination mit der Überbetonung von Vaterschaft wurde, anfangs bei Hirtennomaden, die ursprüngliche matrilineare Abstammung ersetzt durch eine patrilineare. Aus den "capites" der Herde entwickelte sich der kapitalistische Eigentumsbegriff. Die Mutter wurde entmachtet.
In Verbindung mit einer fortschreitenden Metallverarbeitung entwickelte sich die Kriegsführung als wirksamste Form der Kapitalakkumulation. Heute hat dieses ausbeuterische System des Patriarchats in nur 6000 Jahren das Leben auf der Erde an den Rand des Kollaps gebracht. Nur die Entwicklung von Gaiakompetenz wird uns vor dem völligen Ruin retten. Das heißt, wir als Menschen müssen innerhalb des mütterlichen Systems Erde wieder teamfähig werden.

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