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Unruhige Stimmen

Eine Diskursgeschichte der Kritik am und im Nationalsozialismus, Originaltitel:National Socialism and German Discourse
 eBook
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ISBN-13:
9783031162848
Veröffentl:
2023
Einband:
eBook
Seiten:
348
Autor:
William John Dodd
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In dieser Diskursgeschichte analysiert W. J. Dodd die "unruhigen Stimmen" von Gegnern, deren zeitgenössische Kritik am Nationalsozialismus sich aus Positionen des territorialen und inneren Exils auf die "Sprache des Nationalsozialismus" konzentrierte. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit den "Vorläufer"-Diskursen im langen 19. Jahrhundert, dem öffentlichen Diskurs der Nazis von 1933 bis 1945, den Zeugnissen der "unruhigen Stimmen" im Ausland sowie in privaten und veröffentlichten Texten im "Reich", den Versuchen zur "Entnazifizierung der Sprache" (1945-49) und den Hinterlassenschaften der Nazi-Vergangenheit in einem retrospektiven Diskurs der "Aufarbeitung" der Nazi-Vergangenheit. In der Zeit nach 1945 konzentriert sich das Buch auf die Anfechtung "befleckter Sprache" und die Instrumentalisierung der NS-Vergangenheit sowie auf das Fortbestehen sprachlicher Tabus im zeitgenössischen deutschen Sprachgebrauch. Parallel dazu zeichnet es die Leistungen der modernen, von deutschen SprachwissenschaftlerInnen entwickelten, linguistisch fundierten Sprachkritik nach, die durch die kritische Rezeption der in dieser Studie besprochenen "unruhigen Stimmen" angeregt wurde. Diese ursprünglich in englischer Sprache verfasste Studie ist ein Grundlagenwerk für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf den Gebieten der Diskursanalyse, der Soziolinguistik und der deutschen Geschichte und Kultur arbeiten sowie für Leser und Leserinnen mit einem allgemeinen Interesse an Sprache und Politik.

In dieser Diskursgeschichte analysiert W. J. Dodd die "unruhigen Stimmen" von Gegnern, deren zeitgenössische Kritik am Nationalsozialismus sich aus Positionen des territorialen und inneren Exils auf die "Sprache des Nationalsozialismus" konzentrierte. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit den "Vorläufer"-Diskursen im langen 19. Jahrhundert, dem öffentlichen Diskurs der Nazis von 1933 bis 1945, den Zeugnissen der "unruhigen Stimmen" im Ausland sowie in privaten und veröffentlichten Texten im "Reich", den Versuchen zur "Entnazifizierung der Sprache" (1945-49) und den Hinterlassenschaften der Nazi-Vergangenheit in einem retrospektiven Diskurs der "Aufarbeitung" der Nazi-Vergangenheit. In der Zeit nach 1945 konzentriert sich das Buch auf die Anfechtung "befleckter Sprache" und die Instrumentalisierung der NS-Vergangenheit sowie auf das Fortbestehen sprachlicher Tabus im zeitgenössischen deutschen Sprachgebrauch. Parallel dazu zeichnet es die Leistungen der modernen, von deutschen SprachwissenschaftlerInnen entwickelten, linguistisch fundierten Sprachkritik nach, die durch die kritische Rezeption der in dieser Studie besprochenen "unruhigen Stimmen" angeregt wurde. Diese ursprünglich in englischer Sprache verfasste Studie ist ein Grundlagenwerk für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf den Gebieten der Diskursanalyse, der Soziolinguistik und der deutschen Geschichte und Kultur arbeiten sowie für Leser und Leserinnen mit einem allgemeinen Interesse an Sprache und Politik.

Kapitel 1: Einleitung: Auf dem Weg zu einer Diskursgeschichte des Nationalsozialismus

Kapitel 2: Die Entstehung des nationalsozialistischen Diskurses

Kapitel 3: Der nationalsozialistische Diskurs "Gemeinschaft": Normen und Widersprüche

Kapitel 4: Stimmen aus dem Ausland

Kapitel 5: Stimmen aus der Heimat (I): Private Notizen für die Nachwelt

Kapitel 6: Stimmen zu Hause (II): Vom Widerstand zur 'Resistenz' im gedruckten Wort

Kapitel 7: Stimmen im eigenen Land (III): Der Fall der Frankfurter Zeitung

Kapitel 8: Nachwirkungen: ENTNAFIZIERUNG

Kapitel 9: Vermächtnis: VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG

Kapitel 10: Schlussfolgerung

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