Mutters Lüge

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ISBN-13:
9783033092617
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
25.10.2021
Seiten:
382
Autor:
Monika Hürlimann
Gewicht:
462 g
Format:
205x137x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Schweizer Bestseller-Autorin (Jg. 1969) wuchs im kommunistischen Polen auf, wo sie das Kriegsrecht, die Zeit der Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc sowie u.a. auch die Nahrungsmittelrationierung der 1980er Jahre erlebte.1984 emigrierte sie illegal nach Westdeutschland. Abitur in Kiel, Medizinstudium im Berlin der ersten Stunde nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Heute lebt sie in der Schweiz und führt eine eigene psychiatrisch-psychotherapeutische Praxis mit kognitiv-verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt. Als Forensische Psychiaterin verfasst sie außerdem strafrechtliche Gutachten für Staatsanwaltschaften und Gerichte.Der Roman "Mutters Lüge" basiert auf der Lebensgeschichte der Autorin.Die Schriftstellerin interessiert sich dafür, was Menschen zu ihren Handlungen motiviert und wie es kommt, dass wir unterschiedlich mit Widrigkeiten des Lebens umgehen. Auch Fragen nach persönlichem Glücksempfinden, der Suche nach Vorbildern und Faktoren, die die innere Souveränität beeinflussen, beschäftigen sie. Diese Themen berührt sie in ihren Geschichten. Sie freut sich, wenn die Leser in sie eintauchen und sich auf diese Weise mit dem eigenen Lebensentwurf und dessen Umsetzung auseinandersetzen.Publikationen:1) "Aller guten Dinge sind drei. Polen, 1982", veröffentlicht in der Anthologiedes 6. Bubenreuther Literaturwettbewerbs 2020, 10/2020, ISBN 978-3-347-17504-42) "Der Aufbruch", veröffentlicht in der Anthologie"Die zerrissene Zeit. Geschichten zur Spaltung der Gesellschaft., 08/2020, ISBN 978-3-347-13671-73) "Heimat", veröffentlicht in der Anthologie des 7. Bubenreuther Literaturwettbewerbs 2021, 10/2021, ISBN 978-3-347-42751-8
Das kommunistische Polen, 1984. Nahrungsmittelrationierung, Kriegsrecht, Solidarnosc. Die unnahbare Mutter flieht mit den fünfzehnjährigen Zwillingen Marta und Tomek nach Westdeutschland. Alles ist neu. Erst im Laufe der nicht immer einfachen Zeit wird das Fremde vertraut. Nach dem Abitur in Kiel studiert Marta im Berlin der ersten Stunde nach der Wiedervereinigung Deutschlands Medizin. Danach geht sie in die Schweiz, wo sie ein neues, selbstbestimmtes Leben beginnt. Als forensische Psychiaterin und Psychotherapeutin erfolgreich, findet sie ihr persönliches Glück erst spät. Mutter wirkt, als lebte diese hinter einer unsichtbaren Wand. Nach Ihrem Tod wird deren ungeheuerliches Geheimnis von historischer Tragweite gelüftet. Marta muss sich mit der dramatischen Vergangenheit und letztlich mit sich selbst auseinandersetzen.Ein Entwicklungsroman, der ein Stück europäischer Zeitgeschichte für den Leser persönlich erfahrbar macht. Heimat, Identität, Zugehörigkeit, gelungene Integration, aber auch die gemeinsame Geschichte Breslaus (Polen) und Lembergs (Ukraine) sind zentrale Themen.

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