Tradition als Provokation

Gottfried Keller und Robert Walser
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408 g
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230x159x16 mm
Beschreibung:

Ursula Amrein ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur, Universität Zürich. Buchpublikationen u.a.: 'Los von Berlin!' Die Literatur- und Theaterpolitik der Schweiz und das 'Dritte Reich' (2004). - Phantasma Moderne. Die literarische Schweiz 1880-1950 (2007). - (Hrsg.) Das Authentische. Referenzen und Repräsentationen (2009). Wolfram Groddeck ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich, ist Präsident der 'Robert Walser-Gesellschaft' in Zürich und Stiftungsrat der historisch-kritischen Gottfried Keller-Ausgabe in Zürich. Karl Wagner ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte: Literatur(theorie) des 19. und 20. Jahrhunderts, Kulturtransfer und interdisziplinäre Fragestellungen.
Thomas Fries: Weltliteratur aus der Schweiz? Jean-Jacques Rousseau, Gottfried Keller und Robert Walser
Karl Wagner: Von "Schweizerromanen": "Martin Salander" und "Der Gehülfe"
Ursula Amrein: Walter Benjamin liest Robert Walser und Gottfried Keller
Wolfram Groddeck: Vom Walde. Robert Walser im Spiegel von Texten Gottfried Kellers
Peter Villwock: Gottried Kellers Berliner Gedichte: Lyrischer Realismus am Ort der Moderne
Marianne Schuller: Junggesellen. Zu einer Textfigur bei Keller und Walser
Peter Utz: "Der schauende und denkende Fremdling". Traditionslinien der literarischen Heimkehr bei Keller und Walser
Christian Benne: Theorie der Kleinstadt mit Keller und Walser
Beatrice von Matt: Die Frauen scheiternder Männer bei Gottfried Keller und Robert Walser
Der Band vereinigt die Vorträge der im Sommer 2011 an der Universität Zürich durchgeführten Tagung zu Gottfried Keller und Robert Walser. Die gemeinsame poetisch-politische Problematik im Verhältnis der beiden grossen Schweizer Dichter ist dabei die Frage nach der Tradition, die sowohl Keller als auch Walser auf verschiedene Weise provoziert hat und mit der ihr Werk bis heute zu provozieren vermag. Tradition als Provokation bestimmt im Modus der Nachträglichkeit überdies das Verhältnis Walsers zu Keller.
Die Vorträge beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie fördern überraschende Aspekte und neue Fragestellungen zu den beiden Autoren und ihrem Werk zutage, auch skizzieren sie umfassende Verstehenshorizonte, in denen sich das Werk der beiden literarischen "Junggesellen" bewegt.

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