Afrikanische Schriften

Reportagen - Lyrik - Autobiographisches. Mit dem Erstdruck von 'Marc'
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ISBN-13:
9783034011419
Veröffentl:
2012
Seiten:
336
Autor:
Annemarie Schwarzenbach
Gewicht:
652 g
Format:
230x163x28 mm
Serie:
36, Schweizer Texte, Neue Folge
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Annemarie Schwarzenbach (1908-1942) wurde erst vor gut zwei Jahrzehnten wiederentdeckt. Mittlerweile zählen ihre Romane, Erzählungen, Reiseberichte, Reportagen zum Kanon der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Sofie Decock ist Postdoktorandin an der Universität Gent. Sie verfasste eine Monographie zu den Asien- und Afrikaschriften Annemarie Schwarzenbachs (2010).Walter Fähnders ist apl. Professor für Neuere Germanistik an der Universität Osnabrück. Er ist Mitherausgeber von 'Metzler Lexikon Avantgarde' (2009).Uta Schaffers ist Professorin für Literaturwissenschaft und -didaktik an der Universität Koblenz-Landau. Sie ist Mitherausgeberin von 'inside out. Textorientierte Erkundungen des Werks von Annemarie Schwarzenbach' (2008).
Mit der Veröffentlichung des nachgelassenen Romans 'Das Wunder des Baums' wurde 2011 ein erster Schritt getan, den Blick auf eine bisher wenig bekannte Schaffensphase von Annemarie Schwarzenbach zu lenken: auf ihre Afrika-Reise 1941/42. Der vorliegende Band versammelt alle weiteren zu Lebzeiten veröffentlichten und auch die nachgelassenen Afrika-Texte. Es sind Reportagen über die interkontinentalen Schiffsreisen, aus dem Kongo und aus Marokko, Texte, die überwiegend in der Schweizer Presse erschienen sind - hauptsächlich in der National-Zeitung, der Weltwoche und der Thurgauer Zeitung. Hinzu kommen der bisher unveröffentlichte Rechenschaftsbericht 'Beim Verlassen Afrikas' und Gedichte aus dem Kongo und aus Marokko. Den Abschluss bildet der Erstdruck von 'Marc', der lyrischen Umarbeitung von 'Das Wunder des Baums', die sie nach ihrer Rückkehr aus Afrika kurz vor ihrem Tod 1942 in Sils beendet hat.Die Edition der afrikanischen Schriften von Annemarie Schwarzenbach gestattet so neue Blicke auf diese immer noch viel zu wenig bekannte Etappe ihres Lebens und ihres Werkes.
ZWISCHEN DEN KONTINENTENEine Stunde vor FunchalZwischen den KontinentenFunchalÄquatorSchiffs-TagebuchSan Thomé, die Insel am AequatorEin Schiff aus AfrikaLiebe zu EuropaKleine Weltreise unter der Flagge PortugalsZwischen Afrika und EuropaReise-NotizenJ'ai vu surgir ce conflitKONGOIrgendwo in Französisch WestafrikaWie bei uns ein Oktobertag ...Die NiederlagenSchweizer Pionierarbeit im Urwald- I. Der Belgische Kongo- II. Die Schweizer von Molanda- III. Die Reise nach Molanda- IV. Zwölfhundertfünfzig Hektaren- V. Schweres Beginnen- VI. DurchhaltenBegegnung mit dem DschungelKleines Kongo-Tagebuch- I. Abschied von Leopoldville- II. Auf einem Flussdampfer- III. Das Leben 'en brousse'- IV. Das Bild des KongosDer Belgische Kongo und der KriegDer Krater der TiereRECHENSCHAFTBeim Verlassen AfrikasMAROKKOFlug nach MarokkoEine Mondnacht in der ChellaVandalengeschichtenDas Marokkanische VersaillesLa Jeunesse française au MarocMarokkanische ErntezeitDie Stadt der Quellen und WindeDer Blick auf die BergeVolubilisDie goldene StundeNeues Leben in MarokkoSpanische ZoneLYRIKAm AequatorKongo-UferAus TetouanPROSADICHTUNGMarc
Im Gegensatz zu den anderen Abschnitten ihres kurzen Lebens war über den Afrika-Aufenthalt von Annemarie Schwarzenbach 1941/42 lange Zeit wenig bekannt. Mit der Veröffentlichung des nachgelassenen Romans Das Wunder des Baums wurde 2011 ein erster Schritt getan, den Blick auf diese Schaffensphase der Autorin zu lenken. Der vorliegende Band präsentiert alle weiteren während ihrer Afrikareise verfassten Arbeiten - die zu Lebzeiten publizierten Reportagen und Feuilletons sowie bisher unveröffentlichte Texte, darunter Gedichte, ein Rechenschaftsbericht und Marc.Annemarie Schwarzenbach reiste 1941 nach Belgisch-Kongo und versuchte von dort aus Anschluss an die Operationen des France libre zu finden, war durch politische Verdächtigungen in ihrem Handlungsspielraum allerdings eingeschränkt. Dennoch konnte sie in der Schweizer Presse rund zwei Dutzend Reportagen veröffentlichen. Es geht darin um Eindrücke von ihren Schiffsreisen zwischen Europa und Afrika und um vielfältige Impressionen aus dem Kongo, so in der Artikelserie über Schweizer Kolonialisten. In ihrem bisher unveröffentlichten Bericht Beim Verlassen Afrikas reflektiert Annemarie Schwarzenbach die spektakulären Umstände bei der Niederschrift ihres Romans Das Wunder des Baums. Hinzu kommen Gedichte, die sie aus dem Kongo und aus Marokko, ihrer zweiten grossen Station in Afrika, schrieb. Aus Marokko stammen zudem ein Dutzend Reportagen.Den Abschluss des Bandes bildet der Erstdruck von Marc, der geheimnisumwitterten lyrischen Umarbeitung von Das Wunder des Baums, die sie nach ihrer Rückkehr aus Afrika kurz vor ihrem Tod 1942 in Sils beendete. Damit liegen nun alle afrikanischen Schriften von Annemarie Schwarzenbach gesammelt vor. Sie gestatten neue Blicke auf diese immer noch viel zu wenig bekannte Etappe ihres Lebens und ihres Werkes.

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