Helvetische Merkwürdigkeiten

Wahrnehmung und Darstellung der Schweiz in der Kunst- und Kulturgeschichte seit dem 18. Jahrhundert
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240x160x15 mm
Beschreibung:

Die Herausgeber: Edgar Bierende studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Theaterwissenschaft an den Universitäten Frankfurt a. M., München, Osnabrück und Basel und promovierte 1998 in Basel.
Sibylle Hoiman studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Amerikanistik an den Universitäten Braunschweig, Wien und Bonn und absolvierte das Aufbaustudium Denkmalpflege und Bauforschung an der Universität Bamberg. Sie promovierte 2008 an der Technischen Universität Berlin.
Anna Minta studierte Kunstgeschichte, Neue Geschichte und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Sie bereitet eine Habilitationsschrift zur sakralen und politischen Architektur in den USA um 1900 vor.
Matthias Noell studierte Kunstgeschichte, Neue Geschichte und Denkmalpflege/Bauforschung an der Universität Bamberg und an der Technischen Universität Berlin. Er promovierte 1997 und habilitierte sich 2008.
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Aus dem Inhalt: Guy P. Marchal: Zum Geleit - Edgar Bierende/Sibylle Hoiman/Anna Minta/Matthias Noell: Einleitung - Claudia Hermann: Schweizer Eisenbahn- und Bergidylle im Privatgarten. Modelleisenbahnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - Tobias Pfeifer-Helke: Grenzgänge der Linie. Über das Zeichnen der Alpen und die Folgen für die Landschaftsdarstellung um 1800 - Christian Féraud: Salomon Gessner als Vedutenstecher: Die Landschaften für den Helvetischen Calender, 1780-1788 - Jörg Matthies: Gartenkunst und Orangerien als Instrument der Selbstdarstellung des Adels in Solothurn - Matthias Walter: Der Oberländer Kirchturm in der Reformarchitektur um 1900 - Symbol einer schweizerischen Nationalromantik? - Matthias Noell: «Ein Bild voller Widersprüche». Schweizer Kunstdenkmäler und ihre Erfassung im Inventar - Regine Abegg: Spätgotische Flachschnitzerei um 1900: Als «altschweizerisches Kunstgewerbe» entdeckt und wiederbelebt - Claudia Selheim: Exportschlager Schweizer Volkskultur im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg - Daniel Hess: Die «Schweizerscheibe» und die Konstruktion einer helvetischen Nationalkultur - Rebekka Köppel: Nationale Inszenierung in Glas. Standesscheiben-Zyklen als Denkmale des Schweizerischen Bundesstaates - Edgar Bierende: Merkwürdige Bilder und Geschichten: Nikolaus von Flüe in der Rezeption des 18. Jahrhunderts - Anna Minta: Republikanische Helden. Nationaldenkmäler in der Schweiz und in den USA - Stefanie Wyssenbach: Denkmaldiskussion in der Schweiz. Das Internationale Reformationsdenkmal in Genf, 1909-1917.
Dieser Band versammelt die Beiträge der Tagung "Helvetische Merkwürdigkeiten. Wahrnehmung und Darstellung der Schweiz in der Kunst- und Kulturgeschichte seit dem 18. Jahrhundert". Im Zentrum der Beiträge stehen bildliche und narrative Entwürfe, die von jeher das Bild der Schweiz prägten. Diese Entwürfe, so genannte helvetische 'Merkwürdigkeiten', werden aus Sicht der Kunst- und Kulturgeschichte vorgestellt und untersucht. Viele der Bilder und Texte avancierten in der Eigen- wie auch in der Fremdwahrnehmung zu Trägern einer nationalen Identität: Sie wurden zum kulturellen Erbe der Eidgenossenschaft stilisiert und darüber hinaus zu Idealen der westlichen Welt verklärt. Das Spektrum der unterschiedlichen Vorstellungs- und Bildwelten umfasst verschiedene Kunstgattungen, darunter Architektur, Malerei, Grafik, Gartenkunst, Flachschnitzerei und Glasmalerei. In den Beiträgen werden die Artefakte und Phänomene bezüglich ihrer Konstruktionen hinterfragt und unter verschiedenen Aspekten - etwa im Kontext von Erinnerungskulturen, Identitätskonstruktionen, Historiografien, Inventarisierungen, Sammlungspolitik, Ausstellungskonzeptionen und Denkmalinszenierungen - diskutiert. Ziel dieser Untersuchungen ist es, Strukturen und Strategien offen zu legen, die seit dem 18. Jahrhundert zu den vermeintlich authentischen, typischen und letztlich nationalen Bildwelten der Schweiz führten.

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