Gartenkunst und Wissenschaft

Diskurs, Repräsentation, Transformation seit dem Beginn der Frühmoderne
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690 g
Format:
242x169x16 mm
Beschreibung:

Julia Burbulla ist Habilitationsstipendiatin des Schweizerischen Nationalfonds am Kunsthistorischen Institut der Universität Bern sowie dem Cluster of Excellence Languages of Emotion der Freien Universität Berlin. Sie ist Mitbegründerin und -herausgeberin der internationalen Publikationsreihe Natur, Wissenschaft und die Künste (Peter Lang Verlag).
Ana-Stanca Tabarasi-Hoffmann ist Forschungsstipendiatin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Deutschen Institut der Universität Mainz. Sie ist Mitbegründerin und -herausgeberin der internationalen Publikationsreihe Natur, Wissenschaft und die Künste (Peter Lang Verlag).
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Inhalt: Julia Burbulla: Schlachtrufe großer Geister. Gartenkunst als nationale Versuchs=Kunst der Frühen Neuzeit - Jorge Fernández-Santos Ortiz-Iribas: Il bel lido luminoso: The Planning of Strada Medinaceli in Naples (1697) - Pablo Schneider: Der Garten von Versailles als experimenteller Raum. Kunst, Wissenschaft und Souveränität zu Zeiten Ludwigs XIV. - Ana-Stanca Tabarasi-Hoffmann: «In a small Compass, a model of Universal Nature made private». Zur Verbindung von Garten, Labor, Bibliothek und Kunstkammer im England des 17. Jahrhunderts - Susanne Gramatzki: Die ästhetisierte Natur. Gartenkunst und Naturwissenschaft bei Antoine-Joseph Dezallier d'Argenville - Johanna Geyer-Kordesch: Jumping the Ha Ha: Women, Needlework and Natural History in the Country House - Dominika Glogowski: Isamu Noguchi's Geometric Landscape Model. A Scientific Encounter with the Observatories of India - Hubertus Fischer/Volker Remmert/Joachim Wolschke-Bulmahn: Wissen und Gärten. Gartenkunst und Naturwissenschaften in der Frühen Neuzeit. Mathematisierung und Verwissenschaftlichung in der frühneuzeitlichen Gartenkunst.
Geniale Entdeckungen wie auch gewöhnliche Praxen aus den Formal-, Ingenieur- und Naturwissenschaften prägen die Gartenkunst der Neuzeit. Seit jeher reagierte die Gartenkunst auf wissenschaftliche Revolutionen und gab wissenschaftlichen Ergebnissen, Methoden und Stilen einen ästhetischen Ausdruck. Umgekehrt nutzten Macht und Wissenschaft den Garten als Gestaltungsraum, um ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren, und das Gartenmotiv, um ihre Utopien zu veranschaulichen.
Die Beiträge des interdisziplinären Bandes greifen diese vielfältige und spannungsvolle Kooperation erstmalig sowohl im europäischen wie außereuropäischen Kontext auf. Sie machen deutlich, dass eine Gartenforschung, die über die geistig-literarische Kultur hinausgeht, besser imstande ist, die Perioden der Gartengeschichte zu erfassen und die gartenkünstlerischen Werke historisch angemessen zu bewerten.

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