Sprache, Politik, Zugehörigkeit

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76 g
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160x128x24 mm
Beschreibung:

Gayatri Chakravorty Spivak ist Literaturwissenschaftlerin und Vertreterin der postkolonialen Theorie. An der Universität Iowa promovierte sie bei Paul de Man, der sie auf das Werk von Jacques Derrida aufmerksam machte. Inzwischen ist sie Professorin für Englisch und vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University, New York.

Judith Butler wuchs in einer jüdischen Familie mit ungarisch-russischen Wurzeln auf. Sie studierte Philosophie in Yale und Heidelberg und lehrt heute als Professorin für Rhetorik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der University of California, Berkeley. Vor allem ihre Arbeiten zur feministischen Theorie haben sie weit über das akademische Milieu hinaus bekannt gemacht. Mit ihren Studien zur Geschlechterforschung, zur Macht und zur Ethik der Gewaltlosigkeit hat sie den öffentlichen Diskurs maßgeblich geprägt.
Dieses Buch vereint zwei der einflußreichsten Theoretikerinnen des letzten Jahrzehnts. Im Streitgespräch erkunden Gayatri Chakravorty Spivak gebürtige Inderin und führende Vertreterin der postcolonial studies und die Philosophin und Feministin Judith Butler gemeinsam Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Staates in Zeiten der Globalisierung.

In dem Maß, in dem der Staat im Inneren pluraler wurde, wurden auch seine äußeren Grenzen zunehmend durchlässig. Die Begriffe »Staat« und »Nation« erscheinen nicht länger als von Natur aus deckungsgleich. In einer Welt kultureller, wirtschaftlicher, kriegerischer und klimatischer Verwerfungen, Krisen und Katastrophen, in einer Welt, die durch Migration, wechselnde Zugehörigkeiten und sich wandelnde Bindungen geprägt ist, werden Staaten immer mehr zu Provisorien und ihre Bewohner zunehmend »staatenloser«.

Das leidenschaftliche und engagierte Gespräch spannt einen Bogen vom Palästina-Problem zum Denken des Staates in der Aufklärung und der zeitgenössischen Philosophie; von einer kritischen Diskussion der Thesen Hannah Arendts und Giorgio Agambens zu der scheinbaren Detailfrage, ob die amerikanische Nationalhymne wie schon einmal auch mit spanischem Text gesungen werden sollte.
Dieses Buch vereint zwei der einflussreichsten Theoretikerinnen des letzten Jahrzehnts. Im Streitgespräch erkunden Gayatri Chakravorty Spivak - gebürtige Inderin und führende Vertreterin der postcolonial studies - und die Philosophin und Feministin Judith Butler gemeinsam Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Staates in Zeiten der Globalisierung.

In dem Maß, in dem der Staat im Inneren pluraler wurde, wurden auch seine äußeren Grenzen zunehmend durchlässig. Die Begriffe "Staat" und "Nation" erscheinen nicht länger als von Natur aus deckungsgleich. In einer Welt kultureller, wirtschaftlicher, kriegerischer und klimatischer Verwerfungen, Krisen und Katastrophen, in einer Welt, die durch Migration, wechselnde Zugehörigkeiten und sich wandelnde Bindungen geprägt ist, werden Staaten immer mehr zu Provisorien und ihre Bewohner zunehmend "staatenloser".Das leidenschaftliche und engagierte Gespräch spannt einen Bogen vom Palästina-Problem zum Denken des Staates in der Aufklärung und der zeitgenössischen Philosophie; von einer kritischen Diskussion der Thesen Hannah Arendts und Giorgio Agambens zu der scheinbaren Detailfrage, ob die amerikanische Nationalhymne - wie schon einmal - auch mit spanischem Text gesungen werden sollte.

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