Fels der Engel

Gedichte zu Zeichnungen von Paul Klee. Deutsch-Japanisch, Originaltitel:Kuree no tenshi
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Gewicht:
174 g
Format:
200x160x30 mm
Beschreibung:

Paul Klee, geb. 1879 in Münchenbuchsee bei Bern, geht 1898 zum Studium nach München. 1906 heiratet er Lily, 1907 wird der Sohn Felix geboren. 1920 Berufung an das Bauhaus in Weimar. 1924 Gründung der Künstlergruppe 'Die Blaue Vier' mit Kandinsky, Jawlensky und Feininger und große Klee-Ausstellung im MoMA in New York. 1933 verliert Klee seine Stellung als Lehrer am Bauhaus und seine Kunst wird als"entartet"diffamiert. Rückkehr in die Schweiz, wo ihm ein Antrag auf Einbürgerung nicht gewährt wird. 1935 Diagnose der unheilbaren Krankheit Sklerodermie, an der er 1940 stirbt.Eduard Klopfenstein, geboren 1938, studierte Germanistik und Latein in Bern. Nach weiteren Studien in Japan wurde er 1989 zum Ordinarius für Japanologie an der Universität Zürich ernannt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der modernen japanischen Literatur und des klassischen japanischen Theaters, insbesondere des Puppentheaters (Bunraku). Er arbeitet auch selbst als Übersetzer und hat als solcher mehrere internationale Kettengedicht-Runden zwischen japanischen und deutschsprachigen Dichtern initiiert. 2010 wurde er mit dem "Order of the Rising Sun" ausgezeichnet.
1939 hat Paul Klee Engel gezeichnet und gemalt. Wie immer mit Bildtiteln, die meist schon ein Gedicht an sich sind. Fast sechzig Jahre später hat einer der populärsten japanischen Dichter der Moderne, Tanikawa Shuntarô, seine Verse zu Klees Engeln gesetzt. Die japanische Ausgabe von Takinawas Gedichten erschien 2000, eine französische Übersetzung 2004.Der Sprachmeister Tanikawa steht dem Bildmeister Klee in keiner Weise nach. Klar, leicht, spielend und doch eigenständig - jedes Wort ist «Tanikawa pur» - kommen diese Gedichte hergeschwebt, und sie stellen sich ganz selbstverständlich auf den harten Alltagsboden. Paul Klee, Tanikawa Shuntarô, Engel - das ist fürwahr ein Kleeblatt, das staunen macht und begeistert.Im Buch stehen Tanikawas Texte neben den titelgebenden Zeichnungen, zwei Bilder sind in Farbe gedruckt. Im letzten Teil finden sich die Texte auf Japanisch und Nachworte von Tanikawa und dem Übersetzer des Bandes, dem renommierten Japanologen Eduard Klopfenstein.

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