poema

Gedichte und Essays
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491 g
Format:
240x154x18 mm
Beschreibung:

Gomringer, Eugen
Eugen Gomringer, geb. 1925, ist ein bolivianisch-schweizerischer Schriftsteller und gilt als Begründer der Konkreten Poesie. Gomringer war von 1954 bis 1958 Max Bills Sekretär an der Hochschule für Gestaltung Ulm. Er gab die Buchreihe «konkrete poesie - poesia concreta» heraus, war u.a. Werbeleiter eines industriellen Unternehmens in Frauenfeld, Geschäftsführer des Schweizerischen Werkbundes in Zürich, Kulturbeauftragter der Rosenthal AG in Selb, Professor für Theorie der Ästhetik an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. 1973 gründete er das Archiv für Konkrete Poesie auf Schloß Erkersreuth, 1984 gefolgt von der Eröffnung einer Galerie im oberfränkischen Rehau- Wurlitz, wo Eugen Gomringer bis heute lebt. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Akademie der Künste Berlin, des Schweizer Werkbundes und der Swiss Industrial Designers.
Gomringer, Nora
geb. 1980, ist Lyrikerin, Rezitatorin und war 2015 Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises. Sie hat mehrere Lyrik- und Essaybände, zahlreiche Kurzgeschichten, Radiostücke, Sprechtexte und (Opern-)Libretti publiziert. Nach mehreren internationalen Poetikdozenturen wurde sie mit der Poetikprofessur der Universität Klagenfurt für 2018 ausgezeichnet (zusammen mit Philipp Scholz). Nora Gomringer lebt in Bamberg und leitet dort als Direktorin das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia. nora-gomringer.de https://youtube.com/user/NGomringer
Vor 65 Jahren erschien Eugen Gomringers Gedicht "avenidas" in der Zeitschrift "spirale". Es war ein erstes Beispiel jener "Konstellationen", die in der Folge eine wesentliche Grundform der Konreten Poesie bilden sollte. Auf unvermutete Weise hat dieses Gedicht in jüngster Vergangenheit für Zündstoff gesorgt und eine umstrittene Aktualität gewonnen - Anlass genug, das dichterische Werk des Begründers der Konkreten Poesie neu zu betrachten.
Eugen Gomringer hat dazu eine Anzahl seiner wesentlichen Gedichte versammelt, sie selber kommentiert und ihnen Essays bekannter Autorenkollegen beigegeben. Er hält damit Rückschau auf die Entwicklung einer literarischen Bewegung, deren minimalistischer Reduktionismus zunächst als belanglose Spielerei belächelt wurde, deren kreatives Potential sich unterdessen jedoch in einer weltweiten Rezeption und Verbreitung erwiesen hat.
Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes stehen sechzehn Texte, die ebenso sinnfällig wie schlagend vor Augen führen, dass nicht nur inhaltliche, sondern auch streng formale Verdichtung poetische Wirkungen hervorbringen kann. Die vielen Facetten dieses Verfahrens zeigen die Gedichte "schwiizer", "ode an züri", "fünf vokale", "schweigen", "kosmos chaos extase", "chumm", "wind", "häuser des i ging", "sie wirken zusammen", "avenidas y flores", "kein fehler im system", "konstellationen", "ping pong", "möv möv", "das schwarze geheimnis", "gleichmässig gleich" und "vokale".
Mit Beiträgen von Maria v. Assel, Heike Baeskow, Max Bill, Mark E. Coray, Florian Cramer, Zsuzsanna Gahse, Annette Gilbert, Nora Gomringer, Nortrud Gomringer, Ingrid Isermann, Walter Jens, Robert Kudielka, Michael Lentz, Sybille Lewitscharoff, Kurt Marti, Peter von Matt, Franz Mon, Oskar Pastior, Ilma Rakusa, Wulf Segebrecht

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