Protestarchitektur

Barrikaden, Camps, raumgreifende Taktiken 1830-2023
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ISBN-13:
9783038603344
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
14.09.2023
Seiten:
528
Autor:
Oliver Elser
Gewicht:
402 g
Format:
169x109x38 mm
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

Peter Cachola Schmal is the director, Oliver Elser is a curator, and Anna-Maria Mayerhofer and Jennifer Dyck are members of the curatorial team at Deutsches Architekturmuseum DAM in Frankfurt.

Lilli Hollein is the director and Sebastian Hackenschmidt is a curator at Vienna's MAK-Museum of Applied Arts.

170 Lexikoneinträge und 13 ausführlichen Fallbeispiele zur Protestarchitektur aus zwei Jahrhunderten: Resurrection City, Washington DC (USA, 1968); Republik Freies Wendland, Gorleben (Deutschland, 1980); Hüttendorf Startbahn West, Frankfurt am Main (Deutschland, 1980); Movimiento 15-M / Indignados-Bewegung, Puerta del Sol, Madrid (Spanien, 2011); Occupy Wall Street, Zuccotti Park, New York (USA, 2011); Tahrir Square, Revolution des 25. Januar / Arabischer Frühling, Kairo (Ägypten, 2011); Euromaidan, Kiew (Ukraine, 2013); Umbrella Movement, Hong Kong (China, 2014); MTST, São Paulo (Brasilien, 2017); Hambacher Forst (Deutschland, 2018); Demokratiebewegung, Hong Kong (China, 2019); Lobau, Wien (Österreich, 2021); Lützerath (Deutschland, 2022).
First book ever on architectural manifestations of protest movements

Protestbewegungen prägen den öffentlichen Raum nicht nur durch ihre Botschaften, sondern in vielen Fällen auch durch ihre - meist temporären - Bauten. Dieser These gehen das Deutsche Architekturmuseum DAM in Frankfurt und das MAK - Museum für angewandte Kunst in Wien in einem Ausstellungsprojekt nach, das von der deutschen Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. Verhandelt wird das Thema anhand zahlreicher Beispiele aus den letzten rund 170 Jahren. Erstmals werden hierbei verschiedene Protestformen aus baulicher Perspektive systematisch miteinander verglichen, u. a. die Barrikaden der Revolution von 1848, die Pfahlbauten der Anti-Atomkraft- Bewegung in Gorleben (1980), die Zeltstädte des Arabischen Frühlings (2011), die Baumhäuser im Hambacher und im Dannenröder Forst (2018/19) oder auch die fluiden, Laser-basierten Lichträume der Demonstrierenden in Hongkong (2019).

Protestarchitektur, konzipiert als Lexikon mit 176 Einträgen und 13 auführlicheren Fallbeispielen, ist die erstmalige internationale Bestandsaufnahme zur Architektur des Protests und präsentiert diese in all ihrer Vielseitigkeit und bisweilen auch Ambivalenz. Die vorangestellte Chronologie porträtiert 68 Protestbewegungen und ihre architektonischen Manifestationen auf je einer Seite und mit einer Abbildung.

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