Farbe - Licht - Musik

Synästhesie und Farblichtmusik
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1348 g
Format:
246x164x32 mm
Beschreibung:

Die Herausgeber: Jörg Jewanski, geboren 1959 in Herne, studierte in Wuppertal, Münster und Berlin. 1996 promovierte er in Musikwissenschaft an der ehemaligen HdK Berlin über Farbe-Ton-Beziehungen. Seit 1995 ist er Autor und Mitarbeiter der Redaktion der Enzyklopädie 'Die Musik in Geschichte und Gegenwart' und lehrt seit 2001 Musikgeschichte und -wissenschaft an der Musikhochschule Münster, seit 2004 Fachbereich der Universität.
Natalia Sidler, geboren 1968 in Zürich, studierte in Zürich und Berlin Klavier. Seit 1998 lehrt sie an der Hochschule für Musik und Theater Zürich Klavier und Improvisation. 1999 begann sie mit dem Bau eines Farblichtflügels. Sie leitete zahlreiche Projekte, unter anderem eine Aufführung der Farboper «Violett» von Wassily Kandinsky im Jahr 2000 und das internationale Symposium Farbe-Bild-Klang im Jahr 2002.
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Aus dem Inhalt: Natalia Sidler/Jörg Jewanski: Einleitung - Sean A. Day: Was ist Synästhesie? - Michael Haverkamp: Auditiv-visuelle Verknüpfungen im Wahrnehmungssystem und die Eingrenzung synästhetischer Phänomene - Porträts von Synästhetikern: Sean A. Day: Warum soll ich mir die Mühe machen, mit anderen darüber zu reden? - Oliver Dierks: Der langsam fallende Groschen - Melanie Filsinger: Ich höre Klänge bei Silben und Farben - Michael Haverkamp: Analytische und komplexe Synopsie - José López Montes: Ich bin nicht immer Synästhetiker - Natalia Sidler: Meine Synästhesien erscheinen hauptsächlich bei Musik von Messiaen, Ravel und Ligeti - Christine Söffing: Wenn das Leben grau erscheint, lege ich mir rot-orange-gelbe Musik auf - Matthias Waldeck: Auch Geräusche haben Farben und Formen - Eveline Wustinger: Meine Schmerzen haben Farben und Muster - Sean A. Day im Interview mit Jörg Jewanski: Die Synästhesie-Mailingliste und die American Synesthesia Association - Jörg Jewanski: Von der Farbe-Ton-Beziehung zur Farblichtmusik - Jörg Jewanski: Eine neue Kunstform - Die Farblichtmusik Alexander Lászlós - Quellentexte herausgegeben und kommentiert von Jörg Jewanski: Alexander László: Der erste Schritt in die Öffentlichkeit: «Die Farblichtmusik» (März 1925) - Alexander László: Der Vortrag bei der Erstaufführung: «Über Farblichtmusik» (Juni 1925) - Alexander László: «Die Farblichtmusik und ihre Forschungsgebiete. Ein Vortrag für Universitäten, Colleges und musikalische Hochschulen» (Dezember 1939) - Else Luz László: Rückblickend und resümierend: «Erfinderschicksal vor 25 Jahren: Die Farblichtmusik» (November 1952) - Aktualisierte Neufassung von Alexander Lászlós Sonatina für Klavier und Farblicht op. 11: Jörg Jewanski: Der Notentext - Oliver Schnyder im Gespräch mit Jörg Jewanski: Der Zweck dieser Musik bestand ja in der Visualisierung durch das Farblicht - Jan Schacher im Interview mit Jörg Jewanski: Holls Bilder dienten eher als Inspiration denn als eigentliche Quelle - Peter Baumgartner: Meine Skulptur braucht keinen Titel - Irène Rüfenacht/Dennis Savini: Streifzüge mit und ohne Kamera - Roland Uetz: Auf der Suche nach der Essenz der Musik - Ha Webe/Bernd Hänschke: Ein Wechselspiel der Künste - Hajo Düchting: Zum Problem der Visualisierung musikalischer Eindrücke - Sean A. Day: Klaviermusik sehe ich immer als himmelblauen Nebel - Melanie Filsinger: Farbstriche, die wie Leuchtfische abtauchen - Christine Söffing: Die Musik klingt eindeutig blau - Matthias Waldeck: Bei hohen Tönen wird die nach oben offene rote Halbkugel kleiner und heller - Natalia Sidler: Der Farblichtflügel; mit ergänzenden Beiträgen von Daniel Eyer und Christian Decker - José López Montes: Farben umsetzen in Musik - Musik umsetzen in Farben Le Ton-beau de Frank für Farblichtflügel und Ensemble - Bernd Hänschke/José López Montes: Immer nur der leere ewigblaue Himmel - Prometheus für Farblichtflügel und Ensemble - Martin Wettstein: Ich habe zu jeder Stelle in diesem Stück Visionen von farbigem bzw. weissem Licht - Die Elemente für Farblichtflügel und Ensemble.
Im Zentrum dieser Studie steht die Farblichtmusik von Alexander László, der 1925 mit seiner Multimedia-Show überwältigenden Erfolg hatte. Kurze Zeit später geriet seine neue Kunstform in Vergessenheit. Die Autoren haben Lászlós Experimente mehrfach wiederbelebt: Seine Musik wurde ausgegraben und mit einer aktuellen Visualisierung gekoppelt. Heutige Künstlerinnen und Künstler haben Lászlós Sonatina für Klavier und Farblicht schöpferisch reflektiert, Synästhetiker, die unwillkürlich zu Musik Farben und Formen wahrnehmen, haben ihre inneren Bilder zu seiner Musik aufgezeichnet. Ausserdem werden Natalia Sidlers eigens konstruierter Farblichtflügel und die bisherigen Erfahrungen mit diesem Instrument, das Farbe, Licht und Musik kombiniert, vorgestellt.

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