Heinrich Heine Säkularausgabe Gedichte 1827-1844 und Versepen. Kommentar II. Tl.2

Atta Troll / Atta Troll. Ein Sommernachtstraum
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Heinrich Heine, der als Vollender und Überwinder der Romantik gilt, wurde vermutlich am 13. Dezember 1797 als Sohn jüdischer Eltern in Düsseldorf geboren. Er studierte von 1819 bis 1825 Jura in Bonn, Berlin und Göttingen. Am 25. Juni 1825 wurde Heine, dessen Vorname Harry lautete, protestantisch getauft, und er nahm den Vornamen Heinrich an. 1831 siedelte er dauerhaft nach Paris über. Heine, der ab 1848 wegen Krankheit an die "Matratzengruft" gefesselt war, starb am 17. Februar 1856 in Paris.

Da Heine "Atta Troll" in zwei unterschiedlichen Fassungen veröffentlichte - 1843 in der "Zeitschrift für die elegante Welt" und 1847 als selbständiges Werk -, sind beide Versionen im Textband abgedruckt. Der Kommentar bietet eine ausführliche Darstellung der z. T. komplizierten Entstehungs- und Druckgeschichte. Eine Konkordanz ermöglicht einen guten Überblick, welche Teile 1843 publiziert, welche Passagen davon in den Buchdruck übernommen und welche für diesen neu entstanden. In den "Überlieferungen" werden (nach Fassungen getrennt) in chronologischer Folge die handschriftlichen und gedruckten Textzeugen verzeichnet. Die meisten Konzepte beziehen sich dabei auf die Zeitschriftenfassung, auf die sich Heine für die Buchausgabe stützte. In den "Mitteilungen zum Text" werden alle überlieferten Varianten (mit Ausnahme orthographischer Abweichungen) mitgeteilt, die zwischen beiden Fassungen und den jeweils dazugehörigen autorisierten Textzeugen bestehen. Die Verzeichnung erfolgt in Form eines negativen Apparates, der die Textgenese anschaulich darstellt und nachvollziehbar werden lässt. Da zum "Atta Troll" ein großer Handschriftenbestand überliefert ist (zahlreiche Konzepte, beide Druckvorlagen), ist dieser Abschnitt der Kommentierung besonders umfangreich. In den "Erläuterungen" werden zum besseren Verständnis des Textes notwendige Informationen über historische, literarische und biographische Fakten, Quellen und Zusammenhänge sowie über sprachliche und formale Eigenheiten gegeben. Querverweisungen machen auf Parallelstellen im Werk des Dichters aufmerksam. Die Darstellungen im gesamten Kommentar basieren, ohne dass dies im einzelnen immer nachgewiesen wird, grundsätzlich auf den Ergebnissen der bisherigen Heine-Forschung und neuen Ermittlungen der Bearbeiter.

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