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Wissenssicherung, Wissensordnung und Wissensverarbeitung

Das europäische Modell der Enzyklopädien
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783050055824
Veröffentl:
2011
Seiten:
442
Autor:
Theo Stammen
Serie:
18, ISSN Colloquia Augustana
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Buchreihe des Instituts für Europäische Kulturgeschichte in Augsburg versammelt Beiträge zur Kulturgeschichte der europäischen Vormoderne, ihrer antiken und mittelalterlichen Voraussetzungen sowie ihrer in die Moderne hineinreichenden Aus- und Nachwirkungen. Neben Themen wie Information, Wissen, Medien- und Kommunikation sowie historische Netzwerkforschung geht es um Fragen der europäischen Erinnerungskulturen und kollektive Identitäten.

Der Band dokumentiert die Herbsttagung 2001 des Instituts für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg, die sich mit der Geschichte der frühneuzeitlichen Enzyklopädie befaßte. Anhand einer Durchmusterung der wichtigsten Erscheinungsformen, tragenden theoretischen Prämissen und Gestaltungsprinzipien sowie mittels ausgewählter Fallstudien zur Repräsentanz einzelner Wissensbereiche und zur Wirkungsgeschichte von Enzyklopädien werden die Konturen eines europäischen Modells der Enzyklopädie herausgearbeitet.
I. Erscheinungsformen der europäischen Enzyklopädie von den Anfängen bis zur Gegenwart Klaus Vogelsang: Zum Begriff "Enzyklopädie" Hans Zotter: Parallele Modelle von Wissenssicherung und Ordnung Gilbert Heß: Enzyklopädien und Florilegien im 16. und 17. Jahrhundert. Doctrina, Eruditio und Sapientia in verschiedenen Thesaurierungsformen Rainer Maria Kiesow: Die Ordnung des juridischen Wissens Hinrich Biesterfeldt: Enzyklopädie und belles-lettres im arabisch-islamischen Mittelalter Ulrich Johannes Schneider: Die Konstruktion des allgemeinen Wissens in Zedlers "Universal-Lexicon" II. Theoretische Grundlagen und Gestaltungsprinzipien der europäischen Enzyklopädie Marco Jorio: Die Geschichte der Enzyklopädie in der Schweiz seit dem 17. Jahrhundert Gerhard Neumann: Die frühromantische Enzyklopädie. Novalis und sein Konzept des Wissenstheaters Thomas M. Curley: Sir Robert Chambers in the Age of Johnson: Encyclopedist of the British Constitution and Creator of Anglo-Indian Law Arndt Brendecke: Tabellenwerke in der Praxis der frühneuzeitlichen Geschichtsvermittlung Helmut Zedelmaier: Facilitas inveniendi. Zur Pragmatik alphabetischer Buchregister Markus Friedrich: Das Buch als Theater. Überlegungen zu Signifikanz und Dimensionen der Theatrum-Metapher als frühneuzeitlichem Buchtitel Markus Bandur: Stichwort "Musik". Zur Problematik der Darstellung von Fachwissen in Enzyklopädien des 18. Jahrhunderts III. Zur Repräsentanz einzelner Wissensbereiche in den Enzyklopädien und zur Wirkungsgeschichte des enzyklopädischen Modells Paul Michel: Nihil scire felicissima vita. Wissens- und Enzyklopädiekritik Iolanda Ventura: L´erbario alfabetico del De Proprietatibus Rerum di Bartolomeo Angelico e le sue fonti: una panoramica sul ruolo della botanica nelle enciclopedie del XIII secolo Valentin Kockel: Die antiken Denkmäler und ihre Abbildungen in der "Encyclopédie" Diderots Daniel Hohrath: Die Beherrschung des Krieges in der Ordnung des Wissens. Zur Konstruktion und Systematik der militairischen Wissenschaften im Zeichen der Aufklärung Wolfgang Wüst: Die "Gelehrten Sachen" in den aufgeklärten Intelligenzblättern. Regionale Alternative oder Rezeption der "großen" Enzyklopädie? Josef Mancal: Wissensorganisation- und vermittlung im "Augsburger Intelligenzzettel". Aspekte einer "praktischen" Enzyklopädie

The book series of the Institut für Europäische Kulturgeschichte (Institute of European Cultural History) in Augsburg collects contributions to the cultural history of European premodernity, its ancient and medieval prerequisites, and its consequences and continuities reaching into modernity. In addition to topics such as information, knowledge, media and communication, and historical network research, it covers questions of European cultures of remembrance and collective identities.

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