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Europäischer Hochadel

König Johann von Sachsen (1801-1873) und die Binnenkommunikation einer Sozialformation
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ISBN-13:
9783050086712
Veröffentl:
2014
Seiten:
353
Autor:
Silke Marburg
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Hochadel erscheint im Blick über Europa hinweg als eine Sozialformation mit einem eigenen Selbstverständnis und mit einer internen Kommunikation. Das zeigt das Beispiel des Wettiners Johann (1801-1873). Welche Vorstellungen hatten Johann und seine Familie vom Hochadel, von Standesgrenzen und standesgemäßem Verhalten? Wie verstand Johann seine Legitimation? Und welche symbolischen Praktiken gewährleisteten wiederum die Exklusivität der Gruppe und die Auratisierung des Einzelnen im Alltag? Die Korrespondenz, die gegenseitigen Besuche sowie die für das Selbstverständnis des Hochadels wichtigen Heiraten bilden die Schwerpunkte der Darstellung. Während ständische Strukturen in dieser Epoche an Bedeutung verloren, war es ihre Binnenkommunikation, die dieser Sozialformation die Chance eröffnete, als Erinnerungsgruppe fortzubestehen.
Der Hochadel erscheint im Blick über Europa hinweg als eine Sozialformation mit einem eigenen Selbstverständnis und mit einer internen Kommunikation. Das zeigt das Beispiel des Wettiners Johann (1801-1873). Welche Vorstellungen hatten Johann und seine Familie vom Hochadel, von Standesgrenzen und standesgemäßem Verhalten? Wie verstand Johann seine Legitimation? Und welche symbolischen Praktiken gewährleisteten wiederum die Exklusivität der Gruppe und die Auratisierung des Einzelnen im Alltag? Die Korrespondenz, die gegenseitigen Besuche sowie die für das Selbstverständnis des Hochadels wichtigen Heiraten bilden die Schwerpunkte der Darstellung. Während ständische Strukturen in dieser Epoche an Bedeutung verloren, war es ihre Binnenkommunikation, die dieser Sozialformation die Chance eröffnete, als Erinnerungsgruppe fortzubestehen.
Aus dem Inhalt: 1 Einleitung: Motive einer Biografie Hoher Adel als Forschungsgegenstand Fragestellung und Durchführung – Binnenkommunikation Stand von Forschung und Deutung – Johann und die Dynastie Quellen 2 Texte und Konzepte – Privatbriefe Privatbriefe als Textsorte der Binnenkommunikation Schreibintention – eine vielstimmige Gesamtkorrespondenz Briefe als geronnene Muße Das Briefgeheimnis Briefaufbau und Thematik Sozialspezifik – Die Symbolisierung des Standesunterschiedes 3 Begriffe – Differenz und Distinktion Gruppenkonzepte: Einige Begriffe Handlungsorientierung: Pflicht und Gewissen Legitimationskonzepte: Gottesgnade und Menschenpflicht Konzepte der Binnenkommunikation 4 Begegnungen – Gesellschaft und Geselligkeit Im Kräftefeld der Residenz Der Rang bei Hof Besuche 5 Heiraten – eine Zukunft und acht Lösungen Ebenbürtigkeit- Semantik der Endogamie Eheanbahnung für die Kinder König Johanns Heiratskalkül für die Kinder König Johanns 6 Zusammenfassung 7 Anhang: Quellentexte Tabellen und Übersichten Verzeichnisse Register
Der Hochadel erscheint im Blick über Europa hinweg als eine Sozialformation mit einem eigenen Selbstverständnis und mit einer internen Kommunikation. Das zeigt das Beispiel des Wettiners Johann (1801-1873). Welche Vorstellungen hatten Johann und seine Familie vom Hochadel, von Standesgrenzen und standesgemäßem Verhalten? Wie verstand Johann seine Legitimation? Und welche symbolischen Praktiken gewährleisteten wiederum die Exklusivität der Gruppe und die Auratisierung des Einzelnen im Alltag? Die Korrespondenz, die gegenseitigen Besuche sowie die für das Selbstverständnis des Hochadels wichtigen Heiraten bilden die Schwerpunkte der Darstellung. Während ständische Strukturen in dieser Epoche an Bedeutung verloren, war es ihre Binnenkommunikation, die dieser Sozialformation die Chance eröffnete, als Erinnerungsgruppe fortzubestehen.

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