Abschied von der Jugend

Roman, Originaltitel:Abschied vom Traum der Jugend
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Gewicht:
202 g
Format:
185x148x28 mm
Beschreibung:

Hausmann, ManfredManfred Hausmann wurde 1898 in Kassel geboren. Das Gymnasium besuchte er in Göttingen, nahm am Ersten Weltkrieg teil, studierte Philologie und arbeitete als Dramaturg, Kaufmann und Journalist. Hausmann wohnte längere Zeit in dem Künstlerdorf Worpswede, seit 1950 als freier Schriftsteller in Rönnebeck bei Bremen, wo er am 6. August 1986 starb. Seine Dichtung umfaßt Lyrik, Romane, Bühnenwerke, Essays und Nachdichtungen griechischer, japanischer und chinesischer Gedichte.
Gesammelte Werke
Lampioon. Abenteuer eines Wanderers
Salut gen Himmel
Abel mit der Mundharmonika
Abschied von der Jugend
Liebende leben von der Vergebung
Stern im dunklen Strom
Der schwarze Tag. Erzählungen aus den Jahren 1922-1934
Quartier bei Magelone. Erzählungen aus den Jahren 1935-1955
Was dir nicht angehört. Erzählungen aus den Jahren 19561977
Mitternachtssonne. Erzählungen
Nachtwache. Alte Musik. Füreinander. Gedichte aus den Jahren 1922-1946
Unterwegs. Altmodische Liebe. Bittersüß aus dunklem Krug. Gedichte aus den Jahren 1947-1982

Auf Island - in einer Landschaft, die Manfred Hausmann liebt wie keine an-dere und die er mitreißend zu schildern weiß - läßt er ein junges Ehepaar, Fehsenfelds, sich und ihr Verhältnis zueinander besser verstehen. Chauffeur der Reisegesellschaft auf einem zweitägigen Ausflug ins Innere über vom Regen ausgewaschene Straßen mit einem abenteuerlich altmodischen Vehikel ist Olafur, ein Alleskönner, ein charmanter junger Mann, der nahezu überall eine Braut hat. Von ihm mag Frau Fehsenfeld kaum die Augen lassen; er erscheint ihr als Versprechen ewiger Jugend. Herrn Fehsenfeld aber beeindrucken die faszinierende Ursprünglichkeit dieses Menschen und die Naturgewalten, die sie auf dieser Fahrt erleben, auf eine gänzlich andere Weise - er findet zur Erkenntnis seiner selbst und seiner Frau: sie haben Abschied zu nehmen von der Jugend mit ihrem Egoismus, ihrem engen Eigeninteresse, haben zu lernen einzustehen einer für den ändern, den anderen anzu-nehmen mit all seinen Schwächen und uneingeschränkt zu lieben. Diese Haltung entsteht - äußerlich hervorgerufen durch die Begegnung mit Olafur und der Natur Islands - in tieferm Sinne aus ethischer Überzeugung, aus dem Glauben.

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