Beschreibung:
Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg.
Döblins späte Erzählung über Verbrechen und Strafe›Die Pilgerin Aetheria‹, zwischen 1947 und 1949 entstanden, führt zurück in die Zeit der Christenverfolgungen im 5. Jahrhundert. Erzählt wird die Geschichte einer italienischen Bäuerin, die vor der Frage steht, ob sie den Mord an ihrem Mann rächen oder dem Mörder vergeben soll ...Mit einem Nachwort von Marion Schmaus
Döblins späte Erzählung über Verbrechen und Strafe›Die Pilgerin Aetheria‹, zwischen 1947 und 1949 entstanden, führt zurück in die Zeit der Christenverfolgungen im 5. Jahrhundert. Erzählt wird die Geschichte einer italienischen Bäuerin, die vor der Frage steht, ob sie den Mord an ihrem Mann rächen oder dem Mörder vergeben soll ...Mit einem Nachwort von Marion Schmaus