Martin Pujiula, Universität Kassel.
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Die Studie verbindet eine historische Einordnung der von 200 n. Chr. stammenden Verhaltensanweisungen für das tägliche Leben wohlhabender Christen und deren Verfasser mit einer Untersuchung des darin vermittelten Verhältnisses zum Körper: Fern von Leibfeindlichkeit verdeutlichen gesundheitsorientierte Normen die legitime Sorge für den Körper. Dennoch gibt es eine Furcht vor dem Körper, die dessen stete Kontrolle erforderlich macht.
Pluspunkte