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Methoden der Diskurslinguistik

Sprachwissenschaftliche Zugänge zur transtextuellen Ebene
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ISBN-13:
9783110209372
Veröffentl:
2008
Seiten:
460
Autor:
Ingo H. Warnke
Serie:
31, ISSN Linguistik – Impulse & Tendenzen
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Buchreihe Linguistik – Impulse & Tendenzen (LIT) ist ein attraktives Forum für hochwertige Arbeiten zur Sprachwissenschaft – insbesondere zur germanistischen Linguistik. Sie sucht aktuelle Tendenzen aufzunehmen und widerzuspiegeln, gleichzeitig aber wegweisende Impulse für das Fach und seine weitere Entwicklung zu geben.
Im Fokus steht die synchrone Sprachwissenschaft mit all ihren Facetten.

Die Diskurslinguistik hat sich mittlerweile als Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die sich mit textübergreifenden Bedeutungsbezügen und historisch-kulturell verankertem Wissen befasst, und als auf Sprache spezialisierte Subdisziplin im multidisziplinären Projekt „Diskursanalyse“ etabliert. Während die theoretische Reflexion des Diskursbegriffes weit vorangeschritten ist und zahlreiche Einzeluntersuchungen vorliegen, fehlt es noch immer an einer fundierten Methodik und Methodologie, an Verfahren, die wissenschaftlichen Kriterien wie Validität und Reliabilität standhalten und gleichzeitig der komplexen Diskursmorphologie gerecht werden. Diesem Desiderat tritt der Band entgegen. Die Beiträge stellen verschiedene Methoden vor, exemplifizieren sie und diskutieren ihre Applizierbarkeit auf so unterschiedliche diskurslinguistische Gegenstandsbereiche wie Episteme und Schemata, Aussagen und Argumentationen, Subjekt und Kollektiv, Multimodalität und Interaktivität, Ideologie und Macht sowie Korpus und Muster. Damit ist der Band gleichermaßen eine Darstellung der wichtigsten Methoden der Diskurslinguistik wie ein Kompendium der aktuellen methodologischen Diskussion.

Ingo H. Warnke/Jürgen Spitzmüller: Methoden und Methodologie der Diskurslinguistik. Grundlagen und Verfahren einer Sprachwissenschaft jenseits textueller Grenzen; Dietrich Busse: Diskurslinguistik als Epistemologie. Das verstehensrelevante Wissen als Gegenstand linguistischer Forschung; Alexander Ziem: Frame-Semantik und Diskursanalyse. Skizze einer kognitionswissenschaftlich inspirierten Methode zur Analyse gesellschaftlichen Wissens; Georg Albert: Die Konstruktion des Subjekts in Philosophie und Diskurslinguistik
Johannes Angermüller: Wer spricht? Die Aussagenanalyse am Beispiel des Rassismus-Diskurses; Klaus-Peter Konerding: Diskurse, Topik, Argumentation. Überlegungen zur linguistischen Begriffsbestimmung und Methodenentwicklung; Martin Wengeler: „Ausländer dürfen nicht Sündenböcke sein“. Diskurslinguistische Methodik, präsentiert am Beispiel zweier Zeitungstexte; Constanze Spieß: Linguistische Diskursanalyse als Mehrebenenanalyse; Stefan Meier: Von der Sichtbarkeit im Diskurs. Zur Methode diskursanalytischer Untersuchung multimodaler Kommunikation; Claudia Fraas/Christian Pentzold: Online-Diskurse. Theoretische Prämissen, methodische Anforderungen und analytische Befunde; Kersten Sven Roth: Interpersonale Diskursrealisationen. Überlegungen zu ihrer Integration in die diskurssemantische Forschung; Tommaso M. Milani/Sally Johnson: CDA and Language Ideology. Towards a Reflexive Approach to Discourse Data; Ulla Fix: Die Ordnung des Diskurses in der DDR. Konzeption einer diskursanalytisch angelegten Monographie zur Analyse und Beschreibung von Sprache und Sprachgebrauch im öffentlichen Diskurs eines totalitären Systems; Noah Bubenhofer: Diskurse berechnen? Wege zu einer korpuslinguistischen Diskursanalyse

Die Diskurslinguistik hat sich mittlerweile als Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die sich mit textübergreifenden Bedeutungsbezügen und historisch-kulturell verankertem Wissen befasst, und als auf Sprache spezialisierte Subdisziplin im multidisziplinären Projekt „Diskursanalyse“ etabliert. Während die theoretische Reflexion des Diskursbegriffes weit vorangeschritten ist und zahlreiche Einzeluntersuchungen vorliegen, fehlt es noch immer an einer fundierten Methodik und Methodologie, an Verfahren, die wissenschaftlichen Kriterien wie Validität und Reliabilität standhalten und gleichzeitig der komplexen Diskursmorphologie gerecht werden. Diesem Desiderat tritt der Band entgegen. Die Beiträge stellen verschiedene Methoden vor, exemplifizieren sie und diskutieren ihre Applizierbarkeit auf so unterschiedliche diskurslinguistische Gegenstandsbereiche wie Episteme und Schemata, Aussagen und Argumentationen, Subjekt und Kollektiv, Multimodalität und Interaktivität, Ideologie und Macht sowie Korpus und Muster. Damit ist der Band gleichermaßen eine Darstellung der wichtigsten Methoden der Diskurslinguistik wie ein Kompendium der aktuellen methodologischen Diskussion.

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