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Streben und Bewegen

Aristoteles' Theorie der animalischen Ortsbewegung
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ISBN-13:
9783110209969
Veröffentl:
2008
Seiten:
420
Autor:
Klaus Corcilius
Serie:
79, Quellen und Studien zur Philosophie ISSN
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.

Aristoteles hat eine allgemeine, d.h. für Mensch und Tier gemeinsam konzipierte Theorie der Motivation: die Theorie der animalischen Ortsbewegung. Dieses Buch interpretiert die Theorie und analysiert ihre grundlegenden Begriffe. Im ersten, begriffsanalytisch gehaltenen Teil werden Aristoteles’ Bestimmung der Lust/Leid-Empfindung, der Strebung und der drei Arten der Strebung behandelt. Im zweiten Teil folgt die zusammenhängende Interpretation der für die Theorie unmittelbar relevanten Texte. Dies sind De Anima III, Kapitel 9 bis 11, sowie die kleine Schrift De Motu Animalium (Kap. 6 bis 11). Im Resultat zeigt sich, dass Aristoteles’ Motivationstheorie einen ganz eigenen Ansatz verfolgt, der, obgleich er stark auf den essentialistischen und hylemorphistischen Grundannahmen seiner Naturphilosophie aufbaut, interessante Perspektiven auf die Sachfragen bietet und die philosophische Debatte in der Handlungstheorie bereichern kann: Es ist gerade sein essentialistischer Naturbegriff, der es Aristoteles gestattet, dort zu überzeugenden Resultaten zu gelangen, wo die moderne Diskussion ins Stocken gekommen ist. Dies betrifft vor allem die Theorie der Strebung, die Psychophysik intentionaler Zustände und den Zusammenhang von Denken und Bewegung.

Aristoteles hat eine allgemeine, d.h. für Mensch und Tier gemeinsam konzipierte Theorie der Motivation: die Theorie der animalischen Ortsbewegung. Dieses Buch interpretiert die Theorie und analysiert ihre grundlegenden Begriffe. Im ersten, begriffsanalytisch gehaltenen Teil werden Aristoteles’ Bestimmung der Lust/Leid-Empfindung, der Strebung und der drei Arten der Strebung behandelt. Im zweiten Teil folgt die zusammenhängende Interpretation der für die Theorie unmittelbar relevanten Texte. Dies sind De Anima III, Kapitel 9 bis 11, sowie die kleine Schrift De Motu Animalium (Kap. 6 bis 11). Im Resultat zeigt sich, dass Aristoteles’ Motivationstheorie einen ganz eigenen Ansatz verfolgt, der, obgleich er stark auf den essentialistischen und hylemorphistischen Grundannahmen seiner Naturphilosophie aufbaut, interessante Perspektiven auf die Sachfragen bietet und die philosophische Debatte in der Handlungstheorie bereichern kann: Es ist gerade sein essentialistischer Naturbegriff, der es Aristoteles gestattet, dort zu überzeugenden Resultaten zu gelangen, wo die moderne Diskussion ins Stocken gekommen ist. Dies betrifft vor allem die Theorie der Strebung, die Psychophysik intentionaler Zustände und den Zusammenhang von Denken und Bewegung.

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