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Laster im Mittelalter / Vices in the Middle Ages

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ISBN-13:
9783110217377
Veröffentl:
2009
Seiten:
235
Autor:
Christoph Flüeler
Serie:
23, Scrinium Friburgense ISSN
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Starting with Volume 13, the renowned series of books from the Medieval Studies Institute of the University of Fribourg, Switzerland, is being published by Walter de Gruyter.

The series presents a high-quality scholarly forum for interdisciplinary research in medieval studies. Its mission is to advance understanding of medieval literature, philosophy and art through soundly based research contributions.

Apart from the volumes of proceedings of the biennial interdisciplinary Fribourg Colloquia, the SCRINIUM FRIBURGENSE series produces monographs from specific subject areas or from combinations of medieval subject areas represented in the Institute, i.e. general history, art history and the history of philosophy, Early Christian and Byzantine archaeology, and medieval literatures in Latin and the vernaculars.

The studies contained in SCRINIUM FRIBURGENSE are distinguished by their continuation of well-established traditions of research, by the plurality of their methods, by the innovativeness of the questions posed and by their transdisciplinary methodological approach. The series is, of course, open to manuscripts from external scholars on problems of medieval research which match the profile of the series.

Das Thema Laster im Mittelalter zeichnet sich durch seine Kontinuität über das gesamte Mittelalter aus und hat seine Wurzeln in der Spätantike und seine Nachwirkungen in der Neuzeit. Es berührt fast alle Bereiche mittelalterlicher Kultur und hat eine unerschöpfliche Literatur hervorgebracht. Der Sammelband beruht auf den Ergebnissen des Freiburger Kolloquiums 2006, das sich erstmals mit der langen Tradition der sieben Todsünden und den mittelalterlichen Lasterkatalogen befasste, und vereint die Beiträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen. Laster wurden im Mittelalter systematisch geordnet: Sie wurden in Hauptlaster eingeteilt, aus denen andere Laster hervorgingen, als Sünden verstanden und dienten darüber hinaus ganz allgemein der Beschreibung menschlicher Leidenschaften und Handlungen. Aus historischer, literaturwissenschaftlicher, theologischer, philosophischer, kunst- und rechtshistorischer Perspektive entwerfen die neun Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache ein lebendiges Bild der Wünsche und Ängste des mittelalterlichen Menschen, aber auch des gesellschaftlichen Lebens im Mittelalter.

Christoph Flüeler: Einleitung; Sabine Grebe: The End Justifies the Means: The Role of Deceit in Prudentius’ Psychomachia; Silvana Vecchio: Passions de l'âme et péchés capitaux: les ambiguïtés de la culture médiévale; Bruno Boerner: Lasterdarstellungen in der mittelalterlichen Monumentalkunst Frankreichs; Richard Newhauser: The Capital Vices as Medieval Anthropology; Franz-Josef Schweitzer: Das Lehrgedicht von Des Teufels Netz und die Konzilien von Konstanz und Basel; Christian Schaefer: Die Hauptlasterlehre des Thomas von Aquin als philosophische Anthropologie: Das Beispiel des Zinsnahmeverbots; Karl Ubl: Die Laster des Fürsten. Theorie und Praxis der Königsabsetzung um 1300; Klaus Wolf: Propter utilitatem populi: Durch des nucz willen seines volkes. Die „staatstragende“ Rezeption der Summa de vitiis des Guilelmus Peraldus in der spätmittelalterlichen Wiener Schule; Stan Benfell: Avarice, Justice, and Poverty in Dante’s Comedy

Das Thema Laster im Mittelalter zeichnet sich durch seine Kontinuität über das gesamte Mittelalter aus und hat seine Wurzeln in der Spätantike und seine Nachwirkungen in der Neuzeit. Es berührt fast alle Bereiche mittelalterlicher Kultur und hat eine unerschöpfliche Literatur hervorgebracht. Der Sammelband beruht auf den Ergebnissen des Freiburger Kolloquiums 2006, das sich erstmals mit der langen Tradition der sieben Todsünden und den mittelalterlichen Lasterkatalogen befasste, und vereint die Beiträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen. Laster wurden im Mittelalter systematisch geordnet: Sie wurden in Hauptlaster eingeteilt, aus denen andere Laster hervorgingen, als Sünden verstanden und dienten darüber hinaus ganz allgemein der Beschreibung menschlicher Leidenschaften und Handlungen. Aus historischer, literaturwissenschaftlicher, theologischer, philosophischer, kunst- und rechtshistorischer Perspektive entwerfen die neun Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache ein lebendiges Bild der Wünsche und Ängste des mittelalterlichen Menschen, aber auch des gesellschaftlichen Lebens im Mittelalter.

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